Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.08.2019)
Burgenland, am 07.08.201920.000 Postkarten verteilt, die den Umgang der FPÖ mit Tierschutz kritisieren
Speziell im Mittelburgenland fanden viele Einwohner_innen die Botschaft „Jede Stimme für die FPÖ ist eine Stimme gegen die Tiere“ in ihrem Postkasten
Die FPÖ hat die Tiere verraten. Im Vorfeld hatte sogar Norbert Hofer persönlich ein Verbot der Haltung von Schweinen auf strohlosen Betonböden mit Spalten gefordert, und 2017 sprach sich die Partei gegen das betäubungslose Kastrieren von Schweinekindern aus. Als aber jetzt diese beiden Forderungen zur Abstimmung im Parlament anstanden, verweigerte die FPÖ plötzlich ihre Zustimmung. Ein Verrat an den Tieren. Tatsächlich habe viele Menschen die FPÖ gewählt, weil sie ihre Hoffnungen, im Tierschutz könnte etwas weitergehen, auf diese Partei gelegt haben. Alle diese Wähler_innen wurden nun enttäuscht. Um die Bevölkerung darüber zu informieren, verteilten in den letzten Tagen zahlreiche Aktive rund 20.000 Postkarten mit der Botschaft „Jede Stimme für die FPÖ ist eine Stimme gegen die Tiere“ im Mittelburgenland in den Postkästen. Auch Parteichef Norbert Hofer selbst hat dabei eine solche Postkarte geliefert bekommen.
VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Die FPÖ steckt jetzt den Kopf in den Sand und will am liebsten zur Causa schweigen. Doch da hat sie die Rechnung ohne die tausenden Tierschützer_innen im Land gemacht, die bis zur Wahl breit mobilisieren wollen. Wer eine so wichtige Abstimmung für die Tiere verhindert, bekommt das in einem Land, in dem es so viele tierliebe Menschen gibt, wie in Österreich, zu spüren. Auch wir vom VGT werden nicht müde werden, die Menschen über diesen Verrat der FPÖ an den Tieren aufzuklären. Da kann uns keine Klagsdrohung der FPÖ davon abhalten.