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Erfolg für die Tierschutzbewegung: Slowakisches Parlament beschließt Pelzfarmverbot!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.10.2019)

Wien, 18.10.2019

Seit gestern steht fest: Die Slowakei wird das fünzehnte Land Europas mit einem Pelzfarmverbot. Nach nur siebenmonatiger Kampagne der Tierschutzorganisation Humánny pokrok (menschlicher Fortschrittt) war es gestern soweit.

Das slowakische Parlament nahm einen Antrag auf Verbot von Pelztierfarmen mit überwältigender Mehrheit von 117 von 150 Stimmen an. Die slowakische Präsidentin hat bereits im Vorfeld angekündigt, das Gesetz zu unterzeichnen.

Insgesamt haben 76 000 Menschen eine Petition für ein Pelzfarmverbot in der Slowakei unterschrieben, laut Umfragen sprachen sich 68 Prozent der Bevölkerung für ein solches Verbot aus.

Ab 2021 dürfen keine neuen Pelzfarmen mehr errichtert werden, ab 2025 muss die letzte Pelzfarm schließen.

Momentan gibt es in der Slowakei noch eine Nerzfarm, die jedes Jahr 5000 Tiere töten lässt. Zusätzlich bestehen noch 8 Pelzfarmen, in denen Kaninchen nur für ihren Pelz gezüchtet, eingesperrt und getötet werden.

Erst vor einer Woche unterzeichnete der Gouverneur von Kalifornien, der fünftgrößten Volkswirtschaft der Welt, ein Gesetz, dass den Verkauf und die Produktion von neuen Pelzgegenständen ab 2023 verbietet. Zudem ist das Fallenstellen Trapping für Pelz künftig verboten.

VGT-Experte Georg Prinz dazu: Heute ist ein Jubeltag für die internationale Tierschutzbewegung. Österreich war 1998 das erste Land der Welt mit einem Pelzfarmverbot und hat dadurch einen wahren Domino-Effekt ausgelöst. Umso unverständlicher ist es im Lichte dieses Fortschritts, das auch in Österreich immer noch Pelz verkauft werden darf und einige Unternehmen hartnäckig und ewiggestrig am blutigen Pelzgeschäft festhalten. Es braucht endlich eine echte Deklarationspflicht für Tierpelz in Österreich und in weiterer Folge ein Importverbot für diese Tierquälerei-Produkte!

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