Spektakulärer Rettungseinsatz für „Batman-Taube“ - vgt

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Spektakulärer Rettungseinsatz für „Batman-Taube“

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13.11.2019)

Wien, 13.11.2019

VGT-Aktivistin rettet Taubenkind aus U-Bahn-Netz

Zu einem besonderen Rettungseinssatz ist es heute Mittag gegen 13 Uhr am Wiener Westbahnhof gekommen. Eine Jungtaube hatte sich mit den Füßen in einem Taubenabwehrnetz verheddert und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien. Eine Aktivistin des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN, die zufällig vorbeikam, wurde auf die verzweifelt fiepende Taube aufmerksam und verständigte sogleich die Aufsicht der Wiener Linien. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten verhielten sich die alarmierten Mitarbeiter_innen sehr freundlich und hilfsbereit und mit vereinten Kräften und einer Leiter gelang es schließlich, die Taube aus dem Netz zu schneiden.

Sie wurde von 2 Aktivistinnen des VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN zur Fundbox der MA49 in die Triester Straße gebracht, wo sie gründlich untersucht wurde. Befund: sehr stark abgemagert, Blutergüsse auf den Beinen, aber stabil.

VGT-Aktivistin Jana Gruber ist erleichtert: Ich bin wirklich froh, dass ich auf die kleine Taube aufmerksam wurde. Wenn sie noch länger festgehangen wäre, hätte sie nicht mehr lange überlebt. Eine ältere Taube blieb die ganze Zeit bei der gefangenen Jungtaube, ich vermute, dass es ihre Mutter ist, die versucht hat, ihr zu helfen. Großen Dank an die Wiener Linien und die MA49, die sehr professionell agiert haben.

Der VGT appelliert an die zuständigen Behörden, beim Aufhängen der Netze sehr vorsichtig zu sein, und diese regelmäßig zu kontrollieren. Leider sind solche Fälle keine Seltenheit, und viele Tiere sterben qualvoll, weil sie in den Netzen festhängen.Oft schlüpfen Tauben hinter so einem Netz und kommen dann nicht mehr hinaus. Wenn solchen eingesperrten Tauben hinausgeholfen wurde, sollten die Netze gleich verschlossen werden, wobei Nester erst entfernt werden dürfen, wenn sich keine Eier oder Kücken mehr darin befinden. (Die Jungtauben sollten dann erst einmal in Handaufzucht gegeben werden, bevor sie den ersten Flug machen, damit sie nicht dort ortstreu geprägt werden. Das geschieht beim ersten Flug.)

Diese Geschichte hat zum Glück ein Happy End – die Taube wird, sobald sie hochgepäppelt wurde, wieder in der Nähe ihrer Familie beim Westbahnhof freigelassen.

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