„Stroh statt Beton, Frau Köstinger“ - Strohlieferung an das Landwirtschaftsministerium - vgt

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„Stroh statt Beton, Frau Köstinger“ - Strohlieferung an das Landwirtschaftsministerium

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (25.08.2020)

Wien, 25.08.2020

96 % der Menschen in Österreich wollen, dass Schweine auf Stroh liegen können, doch die Landwirtschaftsministerin legt gegen diese Selbstverständlichkeit ein Veto ein!

Wen man in Österreich auch fragt, alle sind dafür, dass Schweine auf Stroh liegen können. Bei einer repräsentativen Umfrage des Gallup-Instituts waren 96 % der Menschen dafür. Ein Rekordzuspruch, den sonst kein anderes Thema aufzuweisen hat. Tierschutzminister Anschober sieht die Sache ähnlich und versprach, für diese Forderung zu kämpfen. Nur die Landwirtschaftsministerin will ein Veto einlegen. Oder will sie nicht? Zwar wünschte sie den VGT-Aktivist_innen kürzlich in Mautern bei Krems alles Gute, doch es liegt ausschließlich an ihr, dass diese Minimalforderung immer noch nicht umgesetzt wurde. Deshalb brachten Tierschützer_innen der Ministerin heute einen Haufen Stroh ins Landwirtschaftsministerium, um sie an ihre Verantwortung zu erinnern. „Stroh statt Beton, Frau Köstinger“, stand auf einem Plakat, das mit der Lieferung kam, zu lesen.

 

Zur Petition

 

VGT-Obmann Martin Balluch: Vor 70 Jahren lagen noch praktisch alle Schweine auf Stroh. Dann kam die Industrialisierung der Landwirtschaft und die Effizienzsteigerung und Preisreduktion. Heute müssen 90 % der Schweine in Österreich ohne Stroh auskommen. Seit mehr als 25 Jahren fordert der VGT, den Schweinen wenigstens Stroh zu geben. Mit 96 % der Bevölkerung im Rücken, wird es jetzt langsam Zeit, dass die Politik agiert. Wie lange müssen wir, und vor allem wie lange müssen die Schweine, noch auf ihr Stroh warten?!


Pressefotos zum Download (Copyright: VGT/VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN)

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