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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (02.10.2020)

Gnas, am 02.10.2020

Jetzt auch Filme zur Schweinezucht beim stv. Obmann von Pig Austria: brutale Tierquälerei

Zahlreiche Verstöße gegen das Gesetz: männliche Schweine im Kastenstand, alles verkotet, keine Gruppenhaltung im Deckstall, routinemäßig Schwänze kupiert, kein Beschäftigungsmaterial

Er sei krankheitsbedingt nicht in seinem „Vorzeigebetrieb“ gewesen und habe deshalb übersehen, dass die Schweine überall im Kot gestanden sind, erklärte der stv. Obmann von Pig Austria, Blasius Gsöls sen., den Medien auf Anfrage, nachdem der VGT die katastrophalen Zustände in diesem Stallbereich seines Betriebs an die Öffentlichkeit gebracht hatte. Doch nun liegen auch Aufnahmen aus dem Zuchtbereich von Gsöls sen. vor. Im sogenannten Deckstall befinden sich fast alle Schweine in Kastenständen. Das sind körpergroße Käfige, in denen sie laut Gesetz nur 10 Tage gehalten werden dürfen. Doch eine der Hallen des Betriebs hat überhaupt keinen Platz für eine Gruppenhaltung, und in den anderen beweisen sich bereits türmende Kothaufen und Spinnweben, dass die meisten Schweine dort seit längerer Zeit nicht in Gruppen zusammen waren. Darüber hinaus sind sogar männliche Schweine in die Kastenstände gesperrt, für deren Verwendung bisher nur die Ausrede gegolten hat, dass sie die künstliche Befruchtung der weiblichen Tiere erleichtern würden. Männliche Schweine in Kastenständen zu halten ist eindeutig gesetzwidrige Tierquälerei!

Das brandaktuelle Video zum Skandal-Betrieb:

VGT-Obmann Martin Balluch ist entsetzt: Der angebliche Vorzeigebetrieb des stv. Obmanns von Pig Austria ist teilweise baulich überhaupt nicht in der Lage, das Gesetz einzuhalten, weil kein Platz für die gesetzlich vorgeschriebene Gruppenhaltung der Schweine vorgesehen ist. Ein kurzer Blick bei einer Kontrolle hätte genügt, dieses Faktum festzustellen. Abgesehen davon werden männliche Schweine mit sehr großen Hoden, die durch die Tortur dieser körperengen Haltung stark gerötet sind, in die Kastenstände gezwängt, was man ebenfalls mit einem Blick sieht. Es kann hier also niemals eine echte Kontrolle des Betriebs stattgefunden haben, ansonsten hätte das auffallen müssen. Ein echter Skandal!

Darüber hinaus wird den kleinen Ferkeln routinemäßig der Schwanz kupiert, was laut Gesetz ebenfalls verboten ist, viele Bereiche mit Vollspaltenboden sind völlig verkotet und verdreckt, einige Schweine haben blutende Wunden, die offenbar nicht versorgt wurden, und es gibt in großen Teilen des Zuchtbetriebs kein gesetzlich vorgeschriebenes Beschäftigungsmaterial. Der VGT hat Anzeige erstattet.
 

Zur Petition


VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Diese Zustände sind wirklich unfassbar! Auch bei einem hohen Funktionär der Schweineindustrie findet man sogar gesetzwidrige Missstände, und dazu den Vollspaltenboden mit all seinen Problemen für die armen Tiere. Was man da zu sehen bekommt, ist eine moralische Bankrotterklärung der Schweineindustrie, von ihrem stv. Obmann unterzeichnet. Wir appellieren an Tierschutzminister Anschober, jetzt endlich einen Schlussstrich zu ziehen. So kann es nicht weiter gehen. Als ersten Schritt brauchen wir ein Vollspaltenbodenverbot und verpflichtende Stroheinstreu für alle Schweine, mit genügend Platz, sodass sämtliche Tiere gleichzeitig im Stroh liegen können!


Pressefotos zum Download (Copyright: VGT.at/VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN)

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