VGT zeigt Mensdorff-Pouilly Gatterjagd wegen mangelnder Coronaschutzmaßnahmen an - vgt

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VGT zeigt Mensdorff-Pouilly Gatterjagd wegen mangelnder Coronaschutzmaßnahmen an

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.11.2020)

Wien, 19.11.2020

Treibjagden auch anderswo in Österreich: Abschießbelustigungen bei fröhlichen Gesellschaftsjagden trotz Corona-Lockdowns

Wenn es die Jagdgäste in Jagdgatter zieht, dann gibt es offenbar kein Halten. Das kapitale Rothirschgeweih, die „Waffen“ des Wildschweinebers, die Schaufeln beim Damhirsch oder die Hörner der Mufflons: man möchte unbedingt den Abzug drücken und sich die hochgezüchtete Trophäe mit Schädeldecke an die Wand hängen. Dafür zahlt man ja auch, dass man im Bordell ballern darf (O-Ton Die Presse). Und die SPÖ-Regierung möchte das Verbot unbedingt wieder aufheben, um den Perversen ihr Vergnügen nicht zu nehmen. Das wäre ja Kommunismus, trompetet Mensdorff-Pouilly, bei dessen Gatterjagd übrigens keine Corona-Schutzmaßnahmen zu sehen waren. Die Lust zu ballern ist offenbar so groß, dass man auch die Verantwortung für die Gesellschaft in den Wind schlägt. Hauptsache man hat Spaß – auf Kosten der Tiere, aber auch der Allgemeinheit. Und so sitzt man zusammen stundenlang am Hochstand ohne Babyelefant-Abstand und ohne Schutzmasken. Und die Treiber:innen hatten alle auch keine Masken auf. Der VGT hat aufgrund der so großen Verantwortungslosigkeit der Jägerschaft Anzeige erstattet.

Die Anzeige im Wortlaut: Martin Balluch's Blog

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Wie immer! In den sich für erlaucht haltenden Kreisen des ehemaligen Altadels und Großgrundbesitzes düngt man sich über dem Gesetz. Das sollte doch bloß dazu dienen, den Pöbel – in Form von Tierschützer_innen mit Kameras – fernzuhalten. Doch ohne Doskozil als Landespolizeikommandant gibt es keine Sperrzonen um die Jagdgatter mehr. Dafür will jetzt derselbe Doskozil als Landeshauptmann Herrn Mensdorff-Pouilly und seinen Gatterbetreiber-Kolleg:innen die Weiterführung dieser perversen Freizeitbeschäftigung ermöglichen. Was ihn dazu treibt, kann man nur vermuten. Aber handfeste Gründe wird es schon haben, die allerdings standfest geheim gehalten werden. Warum wohl?

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