Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (04.12.2020)
Wien, am 04.12.2020Online-Aktion des VGT zur Ursache der meisten Pandemien: die Tierindustrie!
Wenn die Gesellschaft im Lockdown ist, sollte sie sich klar machen, was uns diese Misere eingebrockt hat und aus welchem Eck weitere Pandemien drohen
Ein Blick auf die weltweite Pelzindustrie genügt, um die Folge der industriellen Haltung und Nutzung von Tieren deutlich zu sehen. Zig Millionen von Nerzen werden momentan getötet, weil sie eine mutierte Form des Coronavirus auf den Menschen übertragen. Kein Wunder, ist doch die industrielle Tierhaltung das Gegenteil von Isolation und Social Distancing. In dieser Masse gleicher Individuen mit herabgesetztem Immunsystem finden Viren ein Paradies für Veränderung und Verbreitung vor. Dasselbe gilt aber für die Nutztierhaltung, von Schweine- bis zu Hühnerfabriken. Schweinegrippe und Vogelgrippe, Ebola, HIV, Corona und Spanische Grippe sind nur ein Vorgeschmack auf das, was der Menschheit noch blüht. Nach einer eindrücklichen Aktion am Stephansplatz am Mittwoch machen darauf heute auch zahlreiche Tierschützer:innen in einer durch den Corona Lockdown erzwungenen Form des Online-Protestes aufmerksam. Auf zu Hause aufgenommenen Fotos mit eigenen Plakaten werden die Sorgen in Szene gesetzt und auf den Ursprung der Pandemien hingewiesen.
VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Wir können nur hoffen, dass die Menschheit schnell genug aus der Erfahrung lernt und den Ausstieg aus der Tierindustrie einleitet. Eine Alternative wäre, neben den bereits hoch entwickelten pflanzlichen Nahrungsmitteln, Hühnerfleisch aus dem Labor. Aus Stammzellen von Hühnern werden da Muskelzellansammlungen produziert, die letztlich ein Muskelfleisch ergeben – ganz ohne Tierleid, ohne Ressourcenverschwendung, ohne Klimawandel und ohne Pandemien. In Singapur wurde kürzlich so ein Hühnerfleisch aus dem Labor für den Markt zugelassen.
ausgewählte Pressefotos von der Facebook Challenge (Copyright: VGT.at)