Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.03.2021)

Wien, am 20.03.2021

Demonstrationen zu Schiffskatastrophe: Kälber als Abfallprodukt der Milchindustrie

Bundesweite Demonstrationen des VGT fordern von den spanischen Behörden, der österreichischen Bundesregierung und der EU-Kommission, die Exporte sofort zu stoppen.

Heimische Milchproduktion als Ursache der Kälbertransporte in der Kritik.

Das Tiertransportschiff ElBeik ist nach über drei-monatiger Odyssee zurück an einem spanischen Hafen. Es ist noch unklar, was nun mit den Tieren passieren soll: Werden die überlebenden 1600 Rinder notgetötet oder womöglich weiter transportiert? Aktuell sollten Veterinäre vor Ort sein, um diese Frage zu klären. Fast 200 Rinder wurden bereits an Bord als tot gemeldet. Unzählige weitere sind krank. Das selbe Schicksal hatte kurze Zeit vorher die 900 Rinder der Karim Allah ereilt, die Spanien zur selben Zeit verlassen hatte – alle Rinder mussten getötet werden.

Mit Aufsehen erregenden Aktionen vor der spanischen Botschaft in Wien, in Graz, Salzburg, Innsbruck und Feldkirch in Vorarlberg, machten gestern und heute Aktivist:innen des VGT auf das aktuelle Tiertransport-Drama im Mittelmeer aufmerksam. Sie forderten einen Exportstopp von jungen Kälbern aus der österreichischen Milchwirtschaft. Denn nachdem diese zur Mast nach Italien oder Spanien transportiert werden, wird ein Teil der heimischen Tiere schlussendlich ebenfalls über das Mittelmeer bis in den Nahen Osten und Afrika verschifft um dort geschlachtet zu werden.

Ann-Kathrin Freude, Tiertransport-Campaignerin des VGT fordert: Eine größere Tragödie kann man sich eigentlich kaum vorstellen – und doch ist sie definitiv kein Einzelfall. Sie ist symptomatisch für die traurige Realität von Tiertransporten, die tagtäglich stattfindet. Solange Tiere als Ware gelten und lebend transportiert werden dürfen, wird es solche Fälle geben. Das kaputte System der Milchindustrie in Europa braucht eine dringende Kehrtwende!

Die Zustände an Bord sind nach einer über 3-monatigen Irrfahrt übers Mittelmeer unvorstellbar, war die Reise doch für eine Woche geplant und damit auch entsprechend zu wenig Futter und Wasser vorhanden: In ihren eigenen Exkrementen stehend, beißender Gestank, zu wenig Platz um sich hinzulegen, dröhnende Schiffsmotoren Tag und Nacht, quälender Hunger und Durst, so mussten die jungen Rinder seit Dezember ausharren, während ein neuer Käufer für die Tiere gesucht wurde. Denn der ursprüngliche Zielhafen in Libyen wollte die Tiere aufgrund einer in Spanien ausgebrochenen Tierseuche nicht entgegen nehmen.

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben