VGT protestiert gegen Schweine Vollspaltenboden bei ÖVP-Veranstaltung in der TU Wien - vgt

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VGT protestiert gegen Schweine Vollspaltenboden bei ÖVP-Veranstaltung in der TU Wien

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.06.2021)

Wien, 07.06.2021

Ehemaliger Amtstierarzt Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer erklärt im ORF mit deutlichen Worten das Ausmaß an Tierquälerei, das der Vollspaltenboden verursacht

Diesen Donnerstag wird es im Parlament das Hearing zum Tierschutz Volksbegehren geben und das Verbot der Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden ist die zentrale Forderung. Bei der Vorfeld-Berichterstattung dazu in der ORF-Sendung Hohes Haus wurde auch der pensionierte Amtstierarzt Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer interviewt. Seine Aussagen ließen keine Zweifel offen: die Haltung von Schweinen auf Vollspaltenboden ist nicht nur handfeste Tierquälerei, sie widerspricht zusätzlich sowohl der EU-Richtlinie als auch dem Österreichischen Tierschutzgesetz. Die einzige Partei, die dennoch lediglich alle Verantwortung auf die Konsument:innen abschiebt und statt auf klare gesetzliche Vorgaben auf ein Umdenken ihres Klientels, der Schweinefabriksindustrie, setzt, ist die ÖVP. Deshalb protestierte heute der VGT anlässlich einer Veranstaltung der ÖVP vor der Technischen Uni Wien am Karlsplatz. Der Sprecher des ÖVP-Ministers Heinz Faßmann, der vor Ort war, unterstützte das Anliegen der Tierschützer:innen und meinte, er werde bei der ÖVP-Landwirtschaftsministerin mit Nachdruck nachfragen, wann endlich ein Verbot des Vollspaltenbodens kommt.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Über 400.000 Menschen in Österreich haben für ein Verbot des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung unterschrieben. Das ist die wichtigste Forderung des Tierschutzvolksbegehrens. Die ÖVP muss jetzt endlich zuhören und reagieren. Die Zeit vergeht und es ist noch immer keine Änderung für die gequälten Schweine absehbar. Die einzige Ausrede, die von der ÖVP via ihrem Tierschutzsprecher Eßl und ihrem Bauernbundobmann Strasser zu hören ist, zieht nicht mehr. Nein, es liegt nicht an den Konsument:innen. Die können nämlich mit Recht erwarten, dass man das Schweinefleisch in Österreich in einer Weise produziert, dass wenigstens die schlimmste Qual für die Tiere vermieden wird. Und die Verantwortung dafür trägt die ÖVP allein. Wir werden sie permanent daran erinnern, insbesondere bei der nächsten Landtagswahl in Oberösterreich.


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