Teilen:

Halloween

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.10.2021)

Wien, 18.10.2021

Am 31. Oktober ist Halloween. Viele Menschen verkleiden sich an diesem Tag und feiern Partys. Wie das auch vegan und tierschutzgerecht möglich ist, zeigen wir in diesem Artikel.

Als Halloween wird die Nacht vor dem christlichen Allerheiligen-Fest bezeichnet. Der Brauch stammt wahrscheinlich von heidnischen und keltischen Traditionen ab. Klassischerweise verkleidet man sich an Halloween mit gruseligen Kostümen, Kinder ziehen von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu sammeln und Partys werden gefeiert.

Haustiere schützen

Gruselige Kostüme gehören zu Halloween einfach dazu. Egal ob Zombie, Hexe oder Monster, auch Tiere können sich vor den Verkleidungen erschrecken. In manchen Regionen sind auch Böller, also laute Knallkörper oder sogar Feuerwerke, an Halloween üblich. Auch diese können Tiere in Panik versetzen. Daher sollten Freigänger-Katzen am Halloween-Abend lieber zuhause bleiben und die Gassirunde mit dem Hund schon etwas früher stattfinden. Tiere sollten übrigens nicht in Verkleidungen gesteckt werden, denn damit fühlen sich die meisten überhaupt nicht wohl.

Wenn Kinder für „Süßes, sonst gibt‘s Saures“ um die Häuser ziehen, läutet die Türklingel öfter. Das kann Haustiere nervös machen oder verschrecken. Hier gibt es die Möglichkeit, den Tieren einen ruhigen Rückzugsort zu bieten, an dem sie sich wohlfühlen. Alternativ kann auch die Türklingel, sofern möglich, deaktiviert werden oder ein Hinweis an der Haustür angebracht werden.

Auch Halloween-Deko birgt einige Gefahren für Tiere. So können etwa Kerzen zu Verletzungen führen, oder Bestandteile verschluckt werden. Weitere Gefahren für Haustiere durch Dekoration und wie man diese vermeiden kann finden sich in unserem Artikel Gefahren für Haustiere in der Weihnachtszeit.

Egal ob Finger Food für die Halloween-Party oder Naschzeug für die vorbeikommenden Kinder – viele Lebensmittel können für Haustiere gefährlich werden. Insbesondere bei Schokolade ist Vorsicht geboten. Daher sollte immer darauf geachtet werden, dass die Tiere nichts naschen, was nicht für sie gedacht war. Eine Aufzählung von Lebensmitteln, die für Haustiere ungesund oder giftig sind, findet sich im Artikel Gefahren für Haustiere.

Vegane Party-Snacks

Beim veganen Finger-Food sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wer es gerne etwas gruseliger hätte, kann Folgendes ausprobieren:

Vegane Würstel im Schlafrock: Mit „Augen“ aus Oliven und in dünne Streifen geschnittenen Teig sehen sie aus wie kleine Mumien! Mit Lebensmittelfarbe bunt gefärbte Spaghetti, mit einer „blutigen“ roten Tomatensauce sehen wirklich unheimlich aus. Für Geister-Bananen einfach mit Schokolade ein gruseliges Gesicht auf Bananenhälften malen und schon sehen sie aus wie kleine Gespenster. Gruselfinger aus Keksteig oder Kuchen - dafür einige Zentimeter lange Stangen backen und eine Mandel als „Fingernagel“ aufkleben. Kulleraugen aus Zucker oder Oliven verwandeln so manche „normale“ Speise in ein lustiges Monster.

Veganes Naschzeug

Die Kinder läuten an, um „Süßes oder Saures“ zu spielen, doch die Halloween-Süßigkeiten im Supermarkt sind nicht vegan? Kein Problem, es gibt auch einige vegane Naschereien, die in kleinen einzelnen Häppchen verpackt sind. Ein paar Beispiele haben wir hier aufgezählt:

Viele Süßigkeiten wie Zuckerl, Lollys, Kaugummis, alle möglichen Proteinriegel, Engeryballs, Müsliriegel und Fruchtriegel sind vegan (Zutatenliste beachten, aufpassen z.B. wegen Honig, Gelatine, Karmin, oder Schellack). Außerdem vegan und in handelsüblichen Läden erhältlich sind unter anderen: Nimm 2 Soft (Storck), Mamba (Storck) bzw. Lambada Kaubonbons, Hitschler Softi Veganes Kaubonbon (Hitschler), Kuhbonbon Vegan (Savitor), Pez, Fizzers (Swizzels), Manner Minis, Nussyy Snack Pack und Riegel, Veganz Waffelschnitte, Vegolino (Vego), Les Petits (Moser Roth), Katjes Chocjes, Biscoff Karamelgebäck (Lotus), Oreos Original sowie manche weitere Sorten. Im Oktober bieten viele Supermärkte außerdem spezielle Halloween-Süßigkeiten an, worunter oft auch vegane Köstlichkeiten zu finden sind.

Wer nichts davon im regulären Supermarkt oder der Drogerie findet, kann außerdem in zahlreichen veganen Onlineshops nach Halloween-Süßigkeiten suchen, z.B. Veganversand Lebensweise, Vantastic Voods (ehemals Alles-Vegetarisch), Veganversand, Bioveganversand.

Weiterlesen

Halloween – ein Horror für die Geldbörse?
Halloween – für die Tiere in unserer Gesellschaft ist jeden Tag Horror!
Großkundgebung gegen Pelz am 30. Oktober 2021

21.11.2025, Wien

Tierversuche mit Fischen in Österreich – Teil 2

In mehreren Forschungsbereichen werden Tierversuche mit Fischen gemacht. Der VGT hat recherchiert.

21.11.2025, Spanien

Der Fall Spiridon II

Weltweiter Skandal um Tiertransport-Geisterschiff – VGT und The Marker vor Ort in Gibraltar

21.11.2025, Graz

Schweinequälerei: Schuldsprüche bei Prozess in Graz

VGT enttäuscht über äußerst mildes Strafausmaß

20.11.2025, Großkadolz

Skandal-Schweinefabrik Hardegg kassiert fast € 1 Million Subventionen pro Jahr

Fabriksbesitzer Maximilian Hardegg kann seinen eigenen Betrieb auf Videos nicht erkennen – das ist industrialisierte Produktion von fast 30.000 Schweinen pro Jahr auf Vollspaltenboden

19.11.2025, Großkadolz

Schweineskandal: VGT legt Ortsnachweise vor

Der Betreiber stellt öffentlich in Frage, dass die Aufnahmen aus seinem Stall stammen und greift den VGT an. Dieser kontert mit eindeutigen Beweisen

19.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Medienspiegel: Skandalstall in Niederösterreich

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

18.11.2025, Niederösterreich

Aufdeckung: Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

18.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf