Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.11.2021)
Wien, am 24.11.2021Kundgebung gegen Schweine-Vollspaltenboden vor Bundeskanzleramt zum Ministerrat
VGT zeigt 40 Fotos von verschiedenen Schweinefabriken Österreichs mit Haltung auf Vollspaltenboden – ÖVP bleibt ungerührt
Schon wieder ein Lockdown, und schon wieder kaum Möglichkeiten für den VGT, die Öffentlichkeit auf die unsägliche Tierquälerei der Schweine auf Vollspaltenboden hinzuweisen. Der einzige offizielle Termin diese Woche ist der heutige Ministerrat. Und so fanden sich wieder zahlreiche Tierschützer:innen vor dem Bundeskanzleramt ein, um mit Hilfe einer Fotogalerie mit 40 Bildern aus Österreichs Schweinefabriken das Tierleid auf Vollspaltenboden aufzuzeigen. Doch die ÖVP bleibt ungerührt. Vor der Hofburg hatte Nationalratspräsident Sobotka eine baldige Zustimmung der ÖVP zum Vollspaltenbodenverbot angekündigt und die VGT-Aktivist:innen als sympathisch bezeichnet. ÖVP-Tierschutzsprecher Eßl dagegen konnte nicht aus seiner Haut und machte sich über die Tierschützer:innen lustig – selbst angesichts des schier unerträglichen Schweineleids.
VGT-Obmann Martin Balluch drängt auf eine baldige Entscheidung: Jetzt neigt sich auch das Jahr 2021 dem Ende entgegen und noch immer gibt es keinen Beschluss gegen den Schweine-Vollspaltenboden. Bisher hat diese Regierung im Tierschutz überhaupt nichts weitergebracht. Das Tierschutzvolksbegehren wurde von über 416.000 Menschen unterschrieben und trotzdem kann sich die ÖVP zu keinem Kompromiss durchringen. Die zentrale Forderung im Tierschutz ist jetzt das Verbot des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung. Am 9. Dezember, dem letzten Tierschutz-Ausschuss des Parlaments in diesem Jahr, wird das Volksbegehren zum letzten Mal diskutiert. Da muss die Entscheidung für die Schweine fallen!
Pressefotos honorarfrei (Copyright: VGT.at)