Teilen:

Das sinnlose Abschlachten der Haie durch die EU beenden – JETZT!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.12.2021)

Wien/EU, 09.12.2021

VGT sammelt wegen hoher Dringlichkeit Unterschriften am Flughafen Wien – nur noch 50 Tage bis Petitionsschluss

Die EU als weltweit größte Haifangnation (Traffic Report 2019) ist Teil des grausamen und profitablen Haiflossengeschäfts, das jedes Jahr Millionen von Haien das Leben kostet. Dieses Haiflossenbusiness trägt stark dazu bei, dass bereits über ein Drittel aller Hai-Arten auf der IUCN Roten Liste als mindestens „gefährdet“ eingestuft sind und unseren Weltmeeren verheerende Folgen bevorstehen, die nicht nur deren Lebewesen betreffen, sondern uns alle.  

Die Haie dürfen zwar laut der „Fins Naturally Attached“ Regulierung von 2013 in europäischen Gewässern nicht gefinnt1 werden und es müssen die Flossen mit dem Haikörper angelandet werden, die losen Flossen werden dennoch in unzähligen Mengen nach Asien exportiert. Dort werden sie als Delikatesse in Haifischflossen-Suppe oder als Allheilmittel der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet. Außerdem dient die EU auch als zentraler Umschlagsplatz für Flossen aus der gesamten Welt.  

 

JETZT UNTERSCHREIBEN

 

Ziel der Bürgerinitiative

Die EU-Bürgerinitiative „Stop Finning – Stop the Trade” setzt genau hier an. Ziel ist es, die „Fins Naturally Attached“-Verordnung zu erweitern und so den kompletten Import, Transit & Export loser Flossen zu verbieten. Mit dem Erreichen der notwendigen Anzahl an Unterschriften ist die Europäische Kommission verpflichtet, über eine entsprechende Gesetzesanpassung zu verhandeln. Sollte der Erweiterung zugestimmt werden, wird der Handel mit Flossen schlagartig nicht mehr lukrativ. Ein drastischer Rückgang des europäischen- & weltweiten Hai-Fangs ist dadurch zu erwarten.  

Ich unterstütze die Europäische Bürgerinitiative "Stop Finning - Stop the Trade", weil das sinnlose Abschlachten der Haie durch die EU beendet werden muss. Jährlich fängt die EU gut 112.000 Tonnen Haifisch und sie exportiert pro Jahr ca. 3.500 Tonnen - dies sind 3,5 Millionen Kilogramm! - Haiflossen nach Südostasien. Für eine Suppe, die teuer und damit ein reines Prestigeprodukt ist, wie es auch Pelze sind. Damit die Suppe überhaupt nach etwas schmeckt, werden die Flossen über 1-2 Tage mit Gemüse und/oder Hühnerfleisch eingekocht. Warum das ganze? Des Profites wegen. Was wir fordern? Eine Gesetzesänderung, um diesen Handel zu beenden und dem Artenschutz einen Schritt entgegen zu kommen. Dies geht uns alle an, da wir alle von gesunden Ozeanen abhängig sind - über 50% unseres Sauerstoffs kommen aus dem Meer , so VGT-Aktivistin Sandy P. Peng.

Am 31. Jänner 2022 endet die Möglichkeit, die Bürgerinitiative zu unterschreiben. Das heißt, am Montag, den 13.12. haben wir nur noch 50 Tage Zeit! Der Countdown läuft und es fehlen EU-weit noch knapp 580.000 Unterschriften. Die Haie brauchen jetzt dringend Ihre Hilfe! Es wäre der größte Schlag gegen die Haiflossenindustrie der Geschichte und der größte Sieg für den Haischutz, so Captain Alex Cornelissen von Sea Shepherd Global. Wenn wir alle zusammen helfen und jetzt noch richtig Gas geben, werden wir es schaffen – ich glaube daran!

Am 13. und 14. Dezember sammelt der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN gemeinsam mit Sea Shepherd Österreich, Sharkproject und Stop Finning EU am Flughafen Wien Schwechat Unterschriften für die wichtige Bürgerinitiative.

Abstimmungsseite und weitere Informationen zur Bürgerinitiative: StopFinningEU
Direkt-Link zur Bürgerinitiative: Jetzt unterschreiben!

 


(1) Beim Finning werden den Haien die Flossen abgeschnitten, während diese noch am Leben sind. Die verstümmelten Tiere werden zum Sterben ins Meer geworfen.

21.11.2025, Wien

Tierversuche mit Fischen in Österreich – Teil 2

In mehreren Forschungsbereichen werden Tierversuche mit Fischen gemacht. Der VGT hat recherchiert.

21.11.2025, Spanien

Der Fall Spiridon II

Weltweiter Skandal um Tiertransport-Geisterschiff – VGT und The Marker vor Ort in Gibraltar

21.11.2025, Graz

Schweinequälerei: Schuldsprüche bei Prozess in Graz

VGT enttäuscht über äußerst mildes Strafausmaß

20.11.2025, Großkadolz

Skandal-Schweinefabrik Hardegg kassiert fast € 1 Million Subventionen pro Jahr

Fabriksbesitzer Maximilian Hardegg kann seinen eigenen Betrieb auf Videos nicht erkennen – das ist industrialisierte Produktion von fast 30.000 Schweinen pro Jahr auf Vollspaltenboden

19.11.2025, Großkadolz

Schweineskandal: VGT legt Ortsnachweise vor

Der Betreiber stellt öffentlich in Frage, dass die Aufnahmen aus seinem Stall stammen und greift den VGT an. Dieser kontert mit eindeutigen Beweisen

19.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Medienspiegel: Skandalstall in Niederösterreich

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

18.11.2025, Niederösterreich

Aufdeckung: Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

18.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf