HEUTE - Abstimmung über EU-Untersuchungsausschuss zu Tiertransporten - vgt

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HEUTE - Abstimmung über EU-Untersuchungsausschuss zu Tiertransporten

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20.01.2022)

Wien/EU, 20.01.2022

Bisherige Ergebnisse lassen auf entscheidende Veränderungen bei Tiertransporten hoffen

Heute entscheidet das Europäische Parlament im Plenum über die Empfehlungen zur einer Verbesserung des EU-Tiertransportgesetzes. Ein Jahr lang hatte der Ausschuss die aktuelle Lage der Transporte untersucht und dabei zahlreiche Missstände festgestellt. Die Vorschläge der Ausschuss-Mitglieder sind darum weitreichend und könnten die aktuelle Praxis revolutionieren. Die Kommission hat angekündigt, 2023 einen neuen Gesetzesentwurf für das europäische Tiertransportgesetz vorzulegen. Dieses wäre auch für Österreich bindend und könnte die Untätigkeit der österreichischen Regierung in Sachen Tiertransporte somit ausgleichen.

VGT-Tiertransport-Campaignerin Ann-Kathrin Freude dazu: Wir erhoffen uns heute Großes von den Mitgliedern des Europäischen Parlaments. Dies ist der erste Untersuchungsausschuss zu einem Tierschutzthema überhaupt. Allein das ist schon ein großer Erfolg! Dass Tiertransporte nicht tierschutzkonform ablaufen und es systematische Gesetzesübertretungen gibt, ist denke ich allen spätestens seit diesem Ausschuss mehr als bewusst. Nun müssen endlich Taten folgen! Hoffentlich kann die EU das richten, was sich Österreich offenbar nicht traut - Tiertransporte als das bezeichnen, was sie sind: eine große Quälerei, die sofort gestoppt gehört!

Landwirtschaftsministerin Köstinger blockierte Verbesserungen auf österreichischer Ebene

Die österreichische Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger hatte beim Entschließungsantrag der Regierung im Dezember zu Verbesserungen bei Tiertransporten alle Verbesserungen abgesägt: Die ambitioniert geplanten Mindestalter für nicht entwöhnte Milchkälber von 12 Wochen für Langstreckentransporte (19 Stunden ohne Nahrung) und 8 Wochen für Kurzstreckentransporte (8 Stunden ohne Nahrung) mussten aufgrund des Drucks der Milchindustrie fallen gelassen werden - es wurde gedroht, die Kälber gleich zu töten, wenn man sie nicht mehr exportieren dürfe. Übrig geblieben ist nur der Aufruf zu einem „Dialog über neue Kälbertransportregelungen auf Basis des Immunstatus der Tiere“. Also nichts.

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