Vollspaltenbodenprotest bei Köstinger Pressekonferenz Ktn. Landesregierung Klagenfurt - vgt

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Vollspaltenbodenprotest bei Köstinger Pressekonferenz Ktn. Landesregierung Klagenfurt

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.01.2022)

Wien, 31.01.2022

Schwein fordert „Stroh statt Beton“ – Köstinger schleicht, wie immer, durch einen Seiteneingang hinein, um sich nicht der Kritik stellen zu müssen

Bei den Verhandlungen um das Ende des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung geht es jetzt ums Ganze. Mit dem Entschließungsantrag Mitte Dezember ist bei weitem noch nicht das letzte Wort gesprochen. Die Regierung muss jetzt eine Reform sowohl des Tierschutzgesetzes als auch der 1. Tierhaltungsverordnung vorschlagen. Diese könnte, so hört man, tatsächlich ein Verbot des Vollspaltenbodens in der Schweinehaltung enthalten. Dagegen dürften nur Landwirtschaftskammernpräsident Moosbrugger, Obmann des Verbands Österreichischer Schweinebauern Lederhilger und, allen voran, Landwirtschaftsministerin Köstinger sein. Dieses Triumvirat hat sich gegen die Schweine verschworen, während die Fachleute und sogar viele aus der Schweinebranche eine Änderung wünschen. Das dänische System wird jedenfalls von niemandem, außer den Dreien, als zukunftsträchtig gesehen.

Deshalb haben Kärntner Tierschützer:innen des VGT heute bei einer Pressekonferenz der Landwirtschaftsministerin zusammen mit dem Kärntner Landeshauptmann Kaiser in Klagenfurt an das Problem mit dem Vollspaltenboden in der Schweinehaltung erinnert. Im Schweinekostüm forderte eine Aktivistin „Stroh statt Beton“. Köstinger selbst schlich vom Auto im Laufschritt in einen Seiteneingang des Gebäudes der Kärntner Landesregierung, um nicht angesprochen zu werden.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: Die Verhandlungen über ein echtes Verbot des Vollspaltenbodens für Schweine geht in die heiße Phase, so hört man. Am Tisch liege der Vorschlag für ein Ende dieses Bodens zusammen mit einer verpflichtenden Stroheinstreu für alle Schweinebetriebe ab 2040. Obwohl diese Frist erschreckend lange ist, so wäre das wenigstens ein echtes Ende dieser Tierquälerei, im Gegensatz zum Umstieg auf das dänische System für Neu- und Umbauten ab 2023, das reine Augenauswischerei ist.

Pressefotos honorarfrei (Copyright: VGT.at)

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