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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.02.2022)

Wien, am 23.02.2022

Finale Verhandlungen zwischen ÖVP und Grünen über Reform Schweinehaltung

VGT-Aktion in der Wiener Hofburg dazu: ÖVP-Landwirtschaftsministerin Köstinger kehrt das Schweineleid unter den Teppich; Proteste bei ÖVP-Veranstaltungen und Ministerrat.

Die Schmerzen und das Leid der Schweine auf strohlosem Vollspaltenboden ist in aller Munde. Sogar die ÖVP, die bisher jeden Fortschritt im Tierschutz verhindert hat, sieht Handlungsbedarf. Allerdings will man lediglich für Neu- und Umbauten ab 2023 und da auf einem Drittel der Buchten die Anzahl der Spalten nur halbieren anstatt sie abzuschaffen und durch Stroh zu ersetzen. Dieses sogenannte dänische System ist keine Alternative, kann nicht als Ende des Vollspaltenbodens bezeichnet werden. Momentan wird über eine weitere Bestimmung im Tierschutzgesetz verhandelt, nämlich, dass die Haltungsprobleme auf Vollspaltenboden evaluiert und bis Ende 2040 bei allen Betrieben durch ein neues, noch festzulegendes Haltungssystem behoben werden sollen, was auch immer diese vage Formulierung konkret bedeuten soll. Doch selbst da, so hört man, ist die ÖVP dagegen. Wortführerin Köstinger kehrt das Tierleid einfach unter den Teppich.

Deshalb hat eine Tierschützerin mit Köstinger-Maske heute im Rahmen einer VGT-Aktion vor dem Schweizer Tor in der Wiener Hofburg ein schreiendes Schwein buchstäblich unter den Teppich gekehrt. Davor wurde anlässlich des Ministerrates vor dem Bundeskanzleramt und am Vortag bei zwei ÖVP-Veranstaltungen gegen den Schweine-Vollspaltenboden protestiert. Während der ÖVP-Tierschutzsprecher Eßl regelmäßig so tut, als müsse er gerade dringend telefonieren, wenn er bei diesen Protesten vorbeigeht, sagte ÖVP Abgeordneter und Bauernbundfunktionär Prinz Na und? angesichts der Fotos von Schweineleid auf Vollspaltenboden. Die Grüne Landwirtschaftssprecherin Voglauer und der SPÖ Abgeordnete Stöger sprachen freundlich mit den Tierschützer:innen und erklärten ihre Unterstützung.

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: In diesen Tagen entscheidet sich das Schicksal der Schweine in Österreich. Leider sind die Entscheidungsträger:innen seitens der ÖVP von Tierleid vollkommen unberührt. In den Kreisen des Herrn Prinz lacht man über Tierschutzbedenken. Und die Landwirtschaftsministerin ist sowieso unansprechbar. Doch wir wissen eine 96 %ige Mehrheit der Menschen in Österreich hinter uns, wenn wir Stroh für Schweine fordern. In dieser Frage darf es keine halben Sachen und keine Kompromisse geben. Die Schweine leiden bereits lange genug!


Pressefotos honorarfrei (© VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN)

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