Angelobung neuer Landwirtschaftsminister: VGT appelliert an Totschnig Verbot Vollspalten - vgt

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Angelobung neuer Landwirtschaftsminister: VGT appelliert an Totschnig Verbot Vollspalten

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.05.2022)

Wien, 18.05.2022

VGT-Demo: Nachdem die alte Landwirtschaftsministerin jedes Gespräch mit Tierschutzorganisationen verweigert hat, kann es mit dem Neuen nur besser werden

Das Versteckspiel mit der alten ÖVP-Landwirtschaftsministerin Köstinger war legendär. Noch nie hat es eine Ministerin gegeben, die in so penetranter Weise kritischen Fragen zum Schweine-Vollspaltenboden davongelaufen ist. Tierschutz-Journalist:innen mit Presseausweis ließ sie von ihren Pressekonferenzen polizeilich entfernen, bei ihren öffentlichen Veranstaltungen kam sie grundsätzlich nur durch Hintereingänge und Nebengebäude, am Telefon ließ sie sich verleugnen und hatte nie Zeit für ein Gespräch, über 3 Jahre hinweg. Das Resultat ist ein sogenanntes Tierschutzpaket, bei dem am Augenfälligsten ist, dass der strohlose Vollspaltenboden in der Schweinehaltung im Wesentlichen unverändert für immer weiterhin bestehen bleiben soll. Deshalb erinnerte heute der VGT bei der Angelobung des neuen Landwirtschaftsministers Herrn Totschnig daran, dass es noch ein großes offenes Problem im Tierschutz gibt, das seiner Lösung harrt. Ein gutes Dutzend Tierschützer:innen hielten Transparente und Plakate vor der Hofburg am Ballhausplatz, um auf das Schweineleid hinzuweisen.

Gleichzeitig unterstützt der VGT gemeinsan mit 50 anderen NGOs einen offenen Brief , der eine echte Agrarwende vom designierten Minister fordert, darunter eine deutliche Verbesserung der Tierschutzstandards.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Norbert Totschnig ist seit 5 Jahren Direktor des ÖVP-Bauernbundes. Das ist zwar normalerweise nicht gerade jener Posten, von dem aus eine fortschrittliche Tierschutzgesetzgebung gefördert wird, aber schlimmer als bei Ministerin Köstinger kann es nicht werden. Wir hoffen daher, dass Herr Totschnig als Landwirtschaftsminister auch mit einer Tierschutzdelegation spricht und unsere Petition gegen den Schweine-Vollspaltenboden, die über 100.000 Menschen unterschrieben haben, übernimmt. Die Argumente gegen diese Haltungsform sind zahlreich, die Alternativen wie die Haltung auf Wechselweide im Zelt ohne viel Investition und sie sind nur um 20 % teurer. 91 % der Menschen wollen dieses Verbot. Daher muss es noch in dieses Tierschutzpaket hineingeschrieben werden!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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