VGT-Aktion zum Welttierschutztag: 4 Menschen in Fleischtassen am Wiener Stephansplatz - vgt

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VGT-Aktion zum Welttierschutztag: 4 Menschen in Fleischtassen am Wiener Stephansplatz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (03.10.2022)

Wien, 03.10.2022

VGT appelliert an die Gesellschaft, den Fleischkonsum einzuschränken: den Tieren zuliebe, aber auch weil für 1 kg Schweinefleisch 6 kg pflanzliche Nahrung in Kot verwandelt wird.

Zum Welttierschutztag präsentierte der VGT heute auf dem Wiener Stephansplatz 4 Menschen als Fleisch in Fleischtassen samt Preispickerl. Das Interesse der Öffentlichkeit war sehr groß. Die Aktion ermöglichte den Zusammenhang zwischen Fleisch und dem Lebewesen, das dafür getötet wurde, deutlich zu machen. Tiere bestehen aus Fleisch und Blut wie Menschen, haben genauso ein Bewusstsein und wollen gerne weiterleben. Der VGT appelliert damit zum Welttierschutztag an die Gesellschaft, ihren Fleischkonsum einzuschränken.

Dass der Fleischkonsum nicht nur für millionenfaches Tierleid pro Jahr in Österreich verantwortlich ist, sondern auch für Ressourcenverschwendung und den Klimawandel, ist ja mittlerweile in aller Munde. Als Schweinefutter wird z.B. gentechnisch verändertes Soja von ehemaligen Regenwaldgebieten im großen Stil nach Österreich importiert, weshalb Schweinefleisch für viel Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Und die Ressourcenverschwendung lässt sich leicht in Worte fassen: von 7 kg Soja aus Übersee werden 6 kg zu Schweinekot umgewandelt. Sinnloser kann man wertvolle pflanzliche Nahrungsmittel nicht vergeuden.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Hinter den appetitlich verpackten Tierprodukten steckt das Schicksal einzelner Tierindividuen, das den Konsument:innen verborgen bleibt. Ich war kürzlich in einem Schlachthof und musste aus nächster Nähe mit ansehen, wie brutal diese Schweine umgebracht werden Die allermeisten Menschen wären zutiefst schockiert und traumatisiert, hätten sie das miterlebt. Und trotzdem konsumieren sie die so hergestellten Produkte und geben damit die brutale Tötung in Auftrag. Diese kognitive Dissonanz haben wir durch unsere Aktion offen zu legen versucht.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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