Teilen:

Jetzt gerade findet eine illegale Treibjagd im Jagdgatter Strem statt!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.02.2023)

Burgenland, 18.02.2023

Gerade noch eine Pressekonferenz vor dem Jagdgatter über das in Kraft getretene Verbot der Gatterjagd abgehalten, findet nur 2 Tage später dort eine Treibjagd statt.

Das mühsam erkämpfte Jagdgesetz ist eindeutig: nach § 170 (3a) darf ab dem 1. Februar 2023 keine Gatterjagd mehr im Burgenland stattfinden. Bis zu diesem Zeitpunkt hätten die Gatterzäune entfernt werden müssen. Beim Jagdgatter Strem ist das aber nicht der Fall. Und § 10 (5) des Jagdgesetzes stellt fest, dass vor dem 1. Februar 2023 im Jagdgattern nur zwischen dem 1. Oktober und dem 31. Jänner Treibjagden stattfinden durften. Und trotzdem findet jetzt, am 18. Februar 2023, im selben Jagdgatter Strem eine Treibjagd statt. Diese ist also mehrfach illegal.

Vor Ort haben Anrainer:innen und Tierschützer:innen die Treibjagd dokumentiert. Der Obmann-Stv des VGT, ebenfalls vor Ort, hat auch die Polizei gerufen. Diese sprach mit dem Gatterbetreiber und teilte dem VGT mit, dass es eine Anzeige geben werde. Zur Mittagszeit war die Treibjagd unterbrochen, wurde aber gegen 13 Uhr wieder aufgenommen.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch ist ebenfalls involviert: Die Behörde versagt einmal mehr bei der Exekution einer Tierschutzbestimmung, in diesem Fall einer solchen im Jagdgesetz. Zurufe von Behördenseite, das ginge den VGT nichts an, der würde nicht darüber entscheiden, sind überflüssig. Auch die Behörde hat hier keinen willkürlichen Spielraum, sondern muss die Gesetze exekutieren, wie sie niedergeschrieben sind. Keine Gatterjagd mehr, keine Jagdgatter, die Tiere müssen beliebig ins ehemalige Gatter ein- und auswechseln können. Wir erwarten, dass die Behörde jetzt endlich einschreitet und die seltsamen Ausreden der Gatterjagdbetreiber:innen nicht gelten lässt. Gatterbetreiber Draskovich sagt laut ORF z.B., dass der Gatterzaun, der bisher dazu gedient hat, eine Überpopulation von Jagdopfern im Gatter zu halten, ab sofort dazu dienen solle, dieselben Tiere draußen zu halten. Nur Schildbürger fallen auf so etwas herein. Es gibt keine forstlichen Schutzzäune, innerhalb derer sich Paarhufer befinden, und die ein 130 ha Gebiet umfassen. Der Zaun muss also weg und aus.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe – nicht nur in Österreich

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng hat ein Kastrationsprojekt auf der Sinai-Halbinsel gegründet

16.09.2025, Wien, NÖ

VGT-Tierschutzunterricht im letzten Schuljahr höchst erfolgreich – nun top motivierter Start ins neue Schuljahr!

Der Tierschutzunterricht in Wien und Niederösterreich erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Anmeldungen fürs neue Schuljahr laufen derzeit auf Hochtouren. Anlässlich dessen werfen wir einen kurzen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches Schuljahr 2024/25!

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Kastrationsprojekt in Dahab ist voller Erfolg

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng beschreibt ihr tolles Kastrationsprojekt für Streunertiere auf der Sinai-Halbinsel

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen