Heute erneut Treibjagd im Jagdgatter Strem – Video von schwerverletztem Wildschwein - vgt

Teilen:

Heute erneut Treibjagd im Jagdgatter Strem – Video von schwerverletztem Wildschwein

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.02.2023)

Strem/Burgenland, 19.02.2023

Die Behörde ist nicht willens die illegalen Treibjagden im Gatter zu beenden; VGT legt Videos und Fotos von angeschossenen, schwer leidenden Tieren vor – Anzeige wegen Tierquälerei.

Mittlerweile muss es allen bekannt sein: mit 1. Februar 2023 ist die Gatterjagd im Burgenland verboten worden, die Zäune müssten entfernt sein. Sind sie aber nicht. Und die Betreiber:innen des Jagdgatters bei Strem führen ungeniert weiterhin Treibjagden durch. Gestern brachte der VGT diesen Umstand an die Öffentlichkeit und rief die Polizei. Doch die Treibjagd wurde am Nachmittag fortgesetzt. Und nicht nur das: auch jetzt am heutigen Sonntag findet eine weitere Treibjagd in diesem Gatter statt. Der VGT legt nun ein grauenhaftes Video von in Todesangst flüchtenden, panischen Wildschweinen und von einem schwer angeschossenen Tier vor, das von der Jägerschaft im Gatter vollkommen ignoriert wird.

David Richter, stv Obmann des VGT, hat vor Ort gefilmt: Plötzlich kommt ein schwerverletztes Wildschwein auf mich zu und legt sich in den Graben, steht wieder auf, schleppt sich weiter. Ich habe sofort die Polizei gerufen und gesagt, dass sie kommen müssen, weil hier eine schwere Tierquälerei stattfindet, die rechtswidrig ist. Doch die Polizei griff nicht ein.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Wir haben bereits 2015 die furchtbaren Treibjagden in diesem und anderer Jagdgatter im Burgenland dokumentiert und veröffentlicht. Das Tierleid dabei ist so unerträglich, dass die Bevölkerung ein Verbot gefordert hat und sogar bereit war, dieses Verbot per Volksentscheid durchzusetzen. Den Gatterbetreiber:innen ist seit 2017 bekannt, dass die Jagdgatter am 1. Februar 2023 schließen mussten. Und trotzdem finden weiterhin solche Treibjagden statt. Die Polizei sagt zwar, sie habe Mitteilung an die BH erstattet, greift aber nicht ein, um das Tierleid zu beenden. Die Tiere werden in Österreich trotz aller Beteuerungen regelmäßig im Regen stehen gelassen. Es reicht! Die Gatterjagd muss jetzt beendet werden, ein für alle Mal!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus

30.08.2025, Graz

Es gibt kein Verbot des Vollspaltenbodens: Tierschützerin beendet 24 Stunden Selbstversuch

Die von der Regierung ab 2038 für alle Schweinebetriebe vorgesehene „Gruppenhaltung Neu“ ist ein Vollspaltenboden ohne erkennbaren Unterschied zum Bisherigen.