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Hanslteich: Regen bringt Krötensegen und 3 Alpenkammmolche!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27.03.2023)

Wien, 27.03.2023

Die schwachen Regenfälle der letzten Tage haben am Amphibienschutzzaun für volle Kübel gesorgt

Bereits seit 5 Jahren betreut der VGT (VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN) ein Amphibienschutzprojekt im 17. Bezirk entlang der Amundsenstraße zwischen Kreisverkehr Marswiese und der Zufahrt zum Hanslteich. Die Stadt Wien – Umweltschutz stellt dafür einen 2x 600 Meter langen Zaun, der an beiden Straßenseiten dafür sorgt, dass die Tiere nicht auf die Straße gelangen. Stattdessen fallen sie in ganze 71 Kübel, die in den Boden eingelassen sind. Freiwillige Helfer:innen des VGT entleeren die Kübel 2x täglich – bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Die Tierschützer:innen sind teilweise bis spät in die Nacht unterwegs, um den Tieren zu helfen – bei jedem Wetter, besonders aber bei Regen.

Projektleiterin Mag.a Heidi Lacroix ist erleichtert: Die Klimakatastrophe setzt den wechselwarmen Tieren ohnehin schon stark zu. Wenn dann so lange Trockenperioden entstehen, ist das für die Tiere ein echter Überlebenskampf. Ich bin glücklich, dass nun wenigstens einige wenige Liter "heruntergekommen" sind. Die Amphibienwanderung ist in vollem Gange und wir konnten bereits mehrere hundert Tiere retten. Darunter Erdkröten, Gras- und Springfrösche, Feuersalamander, Berg- und Teichmolch, aber auch 3 Exemplare des inzwischen leider sehr seltenen Alpenkammmolchs! Eine Tierschützerin des VGT entdeckte das Tier am Parkplatz beim Hanslteich zwischen den geparkten Autos. Ein Glück, denn die Tiere sind gut getarnt und v.a. in der Nacht nur sehr schwer sichtbar.

Am Hanslteich, wo sehr viele Tiere die Straße queren und überfahren werden, aber auch am Schottenhof, wo Ehrenamtliche des Amphibienschutz Wienerwald Tiere retten, sowie in der Mauerbachstraße, wäre der (Aus-)Bau fixer Tunnelsysteme enorm wichtig. Wir hoffen sehr, dass die Bedeutung der Amphibien für unser Ökosystem nicht zu spät erkannt wird. Denn alle in Österreich heimischen Arten stehen auf der Roten Liste. Ohne nachhaltige Schutzmaßnahmen werden auch bei uns auch die letzten ihrer Art irgendwann nicht mehr sein, warnt Heidi Lacroix eindringlich.

Der VGT bedankt sich ganz, ganz herzlich bei allen Freiwilligen, die in ganz Österreich im Frühjahr unterwegs sind, um Kröten, Frösche und Molche sicher über die Straße zu bringen.

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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