Teilen:

Zirkus ja, aber ohne Tiere

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (18.04.2023)

Mils, 18.04.2023

VGT Tirol prostetiert vor Vorführung des Zirkus Jan Sperlich

Fast jedes Kind liebt den Zirkus. Was aber viele Kinder und Erwachsene nicht bedenken, wie geht es eigentlich den Tieren im Zirkus?

Springen Sie unter lautem Klatschen und Musik gerne auf ein Podest, durch den Ring oder machen gerne "Männchen"? Und möchten Sie freiwillig im Tiertransporter quer durch Europa gefahren werden? 

Um das Bewusstsein der Zirkusbesucher:innen zu bilden und zum Nachdenken anzuregen, veranstaltete die Tiroler VGT Gruppe eine Demo vor einer Vorführung des Zirkus Jan Sperlich in Mils bei Hall. Clowns, Feuer Jonglage, Diabolo Spiele, Handstand Artistik und Hochseilakrobatik werden geboten. Leider müssen aber auch die Tiere Kunststücke vorführen. Rasante Hunde Nummer, Pferde und Ponys, eine Lama Darbietung oder auch eine 1001 Nacht Vorführung mit Kamelen und Lamas stehen am Programm.  Mit Transparenten machte die Tiroler Gruppe auf die Situation der Tiere aufmerksam. Mittels Sprechchören wurden auch die jungen Besucher:innen damit konfrontiert, weshalb Zirkus für Tiere schädlich ist. "Tiere sind keine Clowns" , "Manege frei ohne Tierquälerei" oder "Liebe Kinder groß und klein, Tiere wollen nicht im Zirkus sein"  hallte es über den Platz. Und diese Botschaft kam hoffentlich bei vielen Kindern und Erwachsenen an.
 

Zur Petition


Viele Besucher:innen waren verwundert über die Demo, weil immer behauptet wird, dass die Tiere "artgerecht“ gehalten werden. Doch was ist an unfreiwilliger Dressur, unfreiwilligem Tiertransport artgerecht?

VGT Kampagnenleiterin Nicole Staudenherz : Das Ziel der Demo war, die Besucher:innen und speziell  die Kinder auf die Situation  der Tiere  im Zirkus aufmerksam zu machen und zum Nachdenken zu motivieren. Für eine Zirkusnummer soll kein Tier leiden und misshandelt werden. Dass ein Zirkus auch ein abendfüllendes und faszinierendes Programm zu bieten hat, beweisen viele bekannte Zirkusse, die ohne Tiere arbeiten.

Nach einer intensiven Kampagne des VGT wurde im Jahr 2005 die Haltung von Wildtieren im Zirkus verboten. Davor war es auch in Österreich üblich, Wildtiere als Belustigung des Menschen zu präsentieren.Tiere im Zirkus werden unter widrigsten Bedingungen gehalten. Den Großteil ihres Lebens verbringen sie auf engem Raum in völlig reizlosen Transportfahrzeugen oder in kleinen Boxen. Viele Zirkusse bieten den Tieren nicht einmal den gesetzlich vorgeschriebenen täglichen Auslauf. Die übrige Zeit werden sie mit Hilfe von zweifelhaften technischen Hilfsmitteln (Peitschen oder Schlimmeres) zu lächerlichen „Kunststücken“ gezwungen, manchmal auch mit Gewalt.

18.11.2025, Niederösterreich

Aufdeckung: Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

18.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs

VGT deckt Tierleid in AMA-Schweinemast und Zuchtbetrieb auf

14.11.2025, Wien

End The Cage Age: Ihre Stimme für mehr Tierschutz

Noch bis 12. 12. 2025 können Sie an der öffentliche Befragung der EU zur Erneuerung der Tierschutzgesetzgebung teilnehmen. So funktionierts.

13.11.2025, Innsbruck

Ergebnisse einer Studie zur Wirkung von Tierschutzunterricht

Wirkt Tierschutzunterricht tatsächlich? Eine aktuelle Studie im Rahmen einer Masterarbeit im Fach Psychologie an der Universität Innsbruck hat genau das untersucht.

13.11.2025, Innsbruck

Neue Studie zur Wirkung von Tierschutzunterricht bei Kindern

Untersuchung zeigt signifikante Verbesserung der Einstellung gegenüber Tieren

13.11.2025, Burgenland

2 Jahre nach Gatterjagdverbot: Mensdorff-Pouilly betreibt illegales Jagdgatter

Tierschützer:innen haben jetzt Mensdorff-Pouilly bei einer Treibjagd im vollständig wilddicht eingezäunten, illegalen Jagdgatter überrascht – Anzeige!

12.11.2025, Wien

Schweine-Vollspaltenboden bleibt erlaubt – Protest heute: warum lügt die Regierung?

VGT erinnert Regierung an ihre politische Verantwortung, den Vollspaltenboden im Namen der großen Mehrheit der Bevölkerung wirklich zu verbieten und nicht die Wahrheit zu verdrehen

06.11.2025, St. Pölten

NÖ: Platzhalterdemos der ÖVP anlässlich ihres Bundesparteitages vor Gericht

Verfahren beweist: ÖVP ließ Pseudodemos anmelden, um VGT-Proteste gegen den Schweine-Vollspaltenboden zu verhindern, und Behördenvertreter spielte mit