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Villacher Tierfreund:innen entzünden Pro-Wolf Feuer auf der Villacher Alpe Dobratsch

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.06.2023)

Villacher Alpe, 30.06.2023

VGT präsentiert das anonym zugespielte Filmmaterial von der Aktion gestern Nacht in Form eines Videos der Öffentlichkeit

Schießen, schießen, schießen, ist die einzige Reaktion, die Landesrat Gruber zum Wolf in Kärnten einfällt. 5 Tiere sind bereits erschossen worden, doch statt weniger gibt es bereits mehr Wölfe. In Kärnten werden 8.000 Füchse pro Jahr geschossen und trotzdem muss man die Hühner über Nacht in einen Stall sperren, sonst holt sich der nächste Fuchs eines. Und genauso ist es notwendig, einen Herdenschutz gegen den Wolf zu etablieren, selbst wenn man ihn unbedingt schießen will. Der Wolf ist hier, um zu bleiben. Dass Herdenschutz möglich ist, zeigen nicht nur die Beispiele in anderen Ländern, sondern auch in Österreich. Hierzulande gibt es bereits 70 Almen, die Herdenschutz praktizieren, und auch im Tal machen es immer mehr Betriebe. Das Problem ist nur Landesrat Gruber, der Herdenschutz aktiv verhindern will und das dafür bestimmte Geld aus Brüssel einfach nicht abholt. Der Herdenschutz wird zu 100 % mit EU Geldern finanziert, aber Gruber zahlt den Landwirt:innen in Kärnten nichts davon. Nicht nur deshalb, sondern auch aus Solidarität mit dem Wolf, gegen den momentan im ganzen Land gehetzt wird, haben 15 tierfreundliche Villacher:innen auf ihrem Hausberg, dem Dobratsch, ein Pro-Wolf Feuer entzündet.

Das Video zur Aktion:

Man sieht gut 15 Personen auf der Hochebene des Dobratsch über der Baumgrenze, mitten auf den dortigen Almen, ein Feuer von etwa 200 Fackeln entzünden, mit dem Pro Wolf geschrieben wurde. Im Hintergrund leuchten die Lichter von Villach. Das Feuer wurde in der Nacht von Donnerstag auf heute Freitag entzündet.

VGT-Obmann DDr. Martin Balluch freut sich: Das zeigt, wie die lokale Bevölkerung in Kärnten wirklich denkt. Der Wolf soll nicht Leidtragender eines Landesrates sein, der seinen Landwirt:innen einfach die Zahlungen aus Brüssel verweigert. Herdenschutz ist nicht nur möglich, sondern in jedem Fall nötig, und wird durch die EU vollständig finanziert. Im Tal bedeutet Herdenschutz das Aufstellen eines Herdenschutzzaunes mit Herdenschutzhunden unter den Schafen. Auf der Alm geht Herdenschutz nur durch Behirtung und Herdenschutzhunde, sowie einen Nachtpferch mittels Herdenschutzzaun. Pilotprojekte in Tirol haben bewiesen, dass dieses Modell nicht nur praxistauglich, sondern sehr effizient und sicher ist. Selbst auf der Webseite der Landesregierung wird das Ergebnis der 3 Projektalmen mit besten Noten bewertet.

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