Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (19.09.2023)
Österreich, am 19.09.2023Weltweiter Klimastreik 2023
Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN war letzten Freitag österreichweit bei den Klimademos dabei.
Aktivist:innen des VGT waren am 15. September beim weltweiten Klimastreik von FridaysForFuture mit dabei. In Wien, Graz, Klagenfurt, Salzburg, Innsbruck und Bregenz wurde auf den Zusammenhang zwischen dem Konsum tierlicher Produkte und dem Klimawandel hingewiesen.
Vegan fürs Klima
Immer bei Klimademos mit dabei sind die „Vegan fürs Klima“ Banner und Flyer. Unbestritten ist, dass die Klimakrise weiter ungebremst eskaliert. Auch in diesem Sommer überschlagen sich die Nachrichten über Starkwetterereignisse wie Überflutungen, Dürren oder Waldbrände. Die Produktion tierlicher Nahrungsmittel ist dabei, neben der Verbrennung fossiler Brennstoffe, einer der größten Treiber des bevorstehenden Kollaps. Für die Erzeugung von Fleisch werden z.B. Urwälder für Weide- und Anbauflächen abgeholzt, Lebensräume von Wildtieren zerstört, Gülle und Düngemittel landen im Grundwasser und belasten die Biosphäre, Flächen werden verbraucht, die Ozeane zerstört. Ein Umstieg auf eine pflanzliche Ernährung war noch nie so einfach wie heute und bedeutet einen Gewinn für die Tiere, den Planeten, die Gesundheit und das eigene Gewissen.
Wien
In Wien waren die lustigen Obst- und Gemüsekostüme des VGT mit am Start. Eine große Gruppe an Tierschützer:innen konnte die Teilnehmenden der Demonstration, immerhin rund 20.000 Personen, sowie Passant:innen mit Bannern, Schildern und Flyern auf die Botschaft „Vegan fürs Klima“ aufmerksam machen. Die Demonstration zog um die Wiener Ringstraße, vor dem Parlament gab es eine Protestkundgebung und schließlich eine Abschlusskundgebung am Held:innenplatz, wo noch lange motivierende Reden geschwungen und Musik gespielt wurde.
Graz
In Graz wurde vor allem auf selbstgemalte Schilder gesetzt, die den Zusammenhang „Vegan = Klimaschutz“ hervorhoben. Der Demozug startete am Europaplatz und endete nahe der Universität. Die gemeinsame große Forderung von Teilnehmenden allen Alters lautete: Jetzt handeln. Denn bei der Klimakrise läuft uns langsam die Zeit davon.
Klagenfurt
In Klagenfurt zog der Demomarsch um den Ring und hielt vor der Landesregierung eine Kundgebung ab. Zahlreiche Tierschützer:innen schlossen sich dem Klimastreik an. Neben vielen weiteren Forderungen demonstrierten die Teilnehmenden in Klagenfurt vor allem auch gegen neue Bauvorhaben der Stadt, da die Versiegelung der Erde schon viel zu weit fortgeschritten ist.
Salzburg
Etwa 700 Teilnehmende zählte die Demonstration in Salzburg, die am Mirabellplatz startete und durch die Landeshauptstadt zog. VGT-Aktivist:innen hatten ein „Vegan fürs Klima“-Banner dabei und informierten über den Zusammenhang zwischen Tierschutz und Klimaschutz.
Innsbruck
Lautstark, bunt und lebendig: Das war der Innsbrucker Klimastreik, bei dem an die 1.000 Menschen durch die Straßen zogen, um von der Politik mehr Klimagerechtigkeit und die rasche Umsetzung effektiver Maßnahmen zu fordern. Natürlich mit dabei: die Tiroler VGT-Gruppe mit klarer Ansage. "Der Konsum von tierlichen Produkten zerstört unseren Planeten" und "Vegan fürs Klima!" war auf den Transparenten zu lesen. Denn die landwirtschaftliche Tierhaltung hinterlässt einen gigantischen Klimafußabdruck, der in der Öffentlichkeit noch viel zu wenig thematisiert wird.
Bregenz
Auch in Bregenz waren ca. 700 Demonstrant:innen unterwegs, viele davon Schüler:innen, die sich um ihre Zukunft sorgen. Die VGT-Flyer wurden gerne von den Teilnehmenden und Passant:innen angenommen. Bei der Abschlusskundgebung beim Landhaus gab es noch einige inspirierende Reden und motivierende Worte.
Der VGT fordert einen umfassenden Wandel im Ernährungssystem hin zu einer pflanzenbasierten Landwirtschaft nach dem Motto: "Schluss mit der industriellen Tierhaltung: Mensch, Tier und Klima retten!" Die gleichnamige Petition findet sich online unter vgt.at/klima