Der VGT stellt sich vor – auch in Mistelbach - vgt

Teilen:

Der VGT stellt sich vor – auch in Mistelbach

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.10.2023)

Mistelbach, 31.10.2023

Am Freitag, den 22. September 2023 fand in einem Saal des Restaurants Diesner in Mistelbach eine Veranstaltung des VGT statt.

Das erste, was einem ins Auge fiel war das großartige vegane Büffet, das angeboten wurde. Vegan ist nur was für Stadtmenschen? Dieses Vorurteil wurde als solches entlarvt. Es gibt großartige vegane Küche, auch am Land. Es wurde von Gästen auch sehr gut angenommen. Zumindest war zum Ende des Abends nichts mehr da. Sicher waren nicht alle vegan lebenden Menschen, aber sie waren offen und aufgeschlossen. Es wurde probiert und für gut befunden. Der Einladung zu dieser Veranstaltung leisteten ca. 50 Personen Folge. Doch natürlich ging es nicht nur ums Essen, so lecker es auch immer sein mochte, es sollten die Geschichte und die Erfolge des VGT vorgestellt werden.

Vortrag von Martin Balluch

DDr. Martin Balluch, langjähriger Obmann des VGT und international anerkannter, geachteter und geschätzter Tierrechtsaktivist, der sich selbst durch eine skandalöse Festnahme und einen solchen Prozess nicht von seinen Zielen abbringen ließ, nämlich für die Geschändetsten in unserer Gesellschaft einzutreten, die Tiere, die man gemeinhin als Nutztiere abstempelt, weil man der Meinung ist, sie als solche missbrauchen zu dürfen. In den Anfangsjahren war der Tierschutz für diese große Gruppe an Lebewesen seltsam und man musste viel Überzeugungsarbeit leisten, um ins Bewusstsein zu bringen, dass es sich auch bei diesen um fühlende Lebewesen handelt. Deshalb gab es auch keinerlei gesetzlichen Schutz. Das war es, wofür der VGT von Anfang an eintrat und nach wie vor eintritt, die Etablierung von Gesetzen, die auch diese Tiere schützt. So erreichte der VGT bereits 2004 ein Legebatterieverbot für Hühner in Österreich, obwohl der Tenor noch in den 90er Jahren das dumme Huhn war. Dem folgte ein Käfighaltungsverbot für Kaninchen, ein Verbot der Kastenstandhaltung für Mutterschweine, ein Verbot der Daueranbindehaltung für Rinder und ein Verbot der Schweinehaltung auf Vollspaltenböden. Ganz wesentlich trug der VGT dazu bei, die unsäglichen Tiertransporte ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Trotz all dieser Erfolge ist es wichtig, dies immer wieder anzusprechen, denn es gibt noch so viele Missstände zu beheben. Das wird aber nur gehen, wenn die Öffentlichkeit darüber aufgeklärt wird und dafür sensibilisiert wird. Jede und jeder kann dazu beitragen und Botschafter:in für die Tiere und deren Lebensumstände sein. Daniela Noitz, Aktivistin in NÖ, zeigte die vielfältigen Möglichkeiten auf, wie man sich für die Tiere aktiv einsetzen kann. So gibt es auch in Mistelbach eine Gruppe, die regelmäßig Kundgebungen abhält und die Botschaft für die Tiere vorantreibt.

Beitrag von Daniela Noitz

Vielleicht fühlst auch Du Dich angesprochen, bist im Raum Mistelbach zu Hause und möchtest Dich einbringen? Dann schreib uns! Wir freuen uns auf Dich.

03.07.2025, Tirol

Selbstbedienungsbuffet für Wölfe?

Schlechte Noten für Herdenschutz auf Tiroler Heimweiden

02.07.2025, Wien

VGT zeigt Stagnation der Schweinehaltung: Vollspaltenboden 2010-2025

Protest vor dem Ministerrat: Wie wird es mit der Schweinehaltung weitergehen? Sollen die armen Tiere ernsthaft auf Betonboden mit scharfkantigen Spalten bleiben müssen?

01.07.2025, Wien

Swimming Pools: Gefahr für Tiere

VGT warnt: Immer wieder werden private Swimming Pools für Tiere zur Todesfalle. Mit einfachen Mitteln kann eine Abhilfe geschaffen werden.

01.07.2025, Wien

Selfies mit Wildtieren – das Geschäft mit dem Tierleid

Sommer ist Urlaubszeit – auf Social Media werden Urlaubsfotos mit Wildtieren immer beliebter. Für die Tiere ist das allerdings die reinste Qual.

30.06.2025, Klagenfurt

VGT-Protest vor Amt der Kärntner Landesregierung: Stopp der Wolfsausrottung

Kärnten hat seit 2022 mehr Wölfe abgeschossen, als ganz Deutschland seit Beginn der Besiedlung durch den Wolf 2020 – warum ist Kärnten so hinterwäldlerisch?

27.06.2025, Innsbruck

VGT rettet Rehkitze vor dem Mähtod

Drohnenprojekt „Kitzrettung Innsbruck“ mit großem Erfolg beendet

26.06.2025, Klagenfurt

Einladung: Protest vor dem Amt der Kärntner Landesregierung gegen Wolfsausrottung

In ganz Deutschland wurden seit dem ersten Auftauchen des Wolfs 2000 nicht so viele Wölfe geschossen, wie in Kärnten seit 2022 – dieser Ausrottungsfeldzug ist illegal!

26.06.2025, Wien

VGT-Aktion vor Landwirtschaftsministerium: Keine Förderung des Vollspaltenbodens!

Entschließungsantrag der Grünen, Investitionsförderungen auf Tierwohlstandards zu beschränken, von FPÖ und der Regierung abgelehnt