Steinböcke aus Burggraben befreit - vgt

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Steinböcke aus Burggraben befreit

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21.02.2024)

Steyr, 21.02.2024

Langes Leiden der Tiere im „Verlies“ Schloss Lamberg hat ein Ende

35 Jahre lang wurden im Schloss Lamberg Steinböcke gehalten. Was idyllisch klingt, war für die Tiere alles andere als vergnüglich: denn das Schloss wird gerne für Veranstaltungen gebucht. So wurden in unmittelbarer Nähe zu den sensiblen Alpentieren Hochzeiten und andere Festivitäten abgehalten, laute Musik und Lichtshows inklusive. Doch die Stadt Steyr wollte auf die Tiere als Maskottchen nicht verzichten – als Besucher:innen-Magnet wollte man sich trotz jahrelanger Beschwerden durch Tierschützer:innen nicht von ihnen trennen. Auch den VGT erreichten zahlreiche Emails besorgter Bürger:innen, denen die Tiere leid taten. Nach einem Lokalaugenschein durch den VGT, der eine eindeutig artwidrige Haltung und auch Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zutage brachte, entschloss man sich zu einer Intervention.

Nach einem Offenen Brief an die Bundesforstverwaltung kam es zu einem persönlichen Gespräch, das einen Stufenplan für die Befreiung der Tiere aus dem Burggraben vorsah. Da eine Übersiedelung des alten Steinbocks nicht mehr möglich war, wurde beschlossen, dass die Tiere im Schloss verbleiben, bis er eines natürlichen Todes stirbt. Das ist nun eingetreten. Die Steinbock-Frau und ihr 3-jähriger Sohn wurden in den Wildpark Cumberland in Grünau im Almtal übersiedelt. Dort bewohnen sie nun ein 4.000 Quadratmeter großes Gehege mit Artgenoss:innen. Für das Jungtier ist eventuell sogar eine Auswilderung in die Freiheit möglich.

Der VGT dankt allen, die sich im Laufe der Jahre mit uns für eine tierschutzgerechtere Haltung der Steinböcke eingesetzt haben, herzlich! Auch den Österreichischen Bundesforsten, die an der Übersiedelungsaktion maßgeblich beteiligt waren, gilt unser Dank.

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