Ferkelspenden! vgt.at Verein gegen Tierfabriken Menü

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (27.02.2024)

Klagenfurt, am 27.02.2024

Kärnten: 9 abgeschossene Wölfe, keiner davon hat Mensch oder Nutztier bedroht!

ÖVP-Landesrat Gruber, selbst begeisterter Jäger, versucht mit allen rechtswidrigen Mitteln, den Wolf wie im Mittelalter auszurotten – eine streng geschützte Tierart

Weit über 100 (!) Tötungsbefehle hat ÖVP-Landesrat Gruber bisher ausgeschickt – weit mehr, als es Wölfe in Kärnten gibt. 9 dieser streng geschützten Tiere wurden bereits abgeschossen, obwohl kein einziger davon ein Nutztier gerissen oder einen Menschen bedroht hat. Jetzt ist wieder ein Tötungsbefehl gegen einen Wolf im Lesachtal und in Oberdrauburg bis 20. März 2024 ausgestellt worden. In Kärnten wurden damit wesentlich mehr Wölfe zur Tötung ausgeschrieben und tatsächlich getötet, als in jedem anderen Bundesland. Das Ziel von Gruber ist klar: Fakten schaffen, bevor ihn der Rechtsstaat stoppen kann. Der Wolf muss weg! ist offenbar das einzige, was diesem fanatischen Jäger durch den Kopf geht. Wer derart anachronistisch im Mittelalter verhaftet bleibt, statt moderne Gedanken von Natur- und Artenschutz angenommen zu haben, dem wären vermutlich auch Wolfsangeln und Giftköder recht. Der Abschuss eines Wolfes ist in den seltensten Fällen ohne schwerste Verletzungen und größtes Leid möglich. Jagdzeitungen empfehlen den Schuss durch die Schulter, damit der Wolf nicht mehr weit flüchten kann. Unter der Hand wird davon erzählt, dass der Hass auf den Wolf so groß ist, dass man ihm absichtlich in den Bauch schießt, sodass er sich ins Dickicht zurück zieht und dort langsam und qualvoll stirbt.

Die Art, wie der Abschuss von Wölfen in Kärnten derzeit praktiziert wird, ermöglicht jedem Menschen, einen Tötungsbefehl auszulösen. Es reicht, zu behaupten, man habe einen Wolf gesehen und er habe sich durch Klatschen nicht vergrämen lassen. Und sofort stellt Gruber einen Tötungsbefehl aus. Mit anderen Worten: der Wolf ist in Kärnten Freiwild, darf jederzeit und überall getötet werden, ohne jede Rücksicht darauf, ob es sich vielleicht um eine säugende Mutter handelt, deren Kinder dann verhungern.

Zur Petition


VGT-Obmann DDr. Martin Balluch dazu: Wenn ein Mensch von der Behörde rechtswidrig drangsaliert wird, steht ihm ein Rechtsmittel zu. Wenn aber ein wildgewordener Landesrat völlig rechtswidrig eine streng geschützte Tierart terrorisiert und ausrottet, dann schaut der Rechtsstaat tatenlos zu. Menschen wie Gruber an den Schalthebeln der Macht sind genau das Problem, das uns als Gesellschaft an den Abgrund gebracht hat. Klimawandel, Insektensterben, Biodiversitätsverlust und Bodenversiegelung von 13 ha pro Tag sind die Folge, wenn man den menschlichen Nutzen in den Vordergrund stellt und alles, was diesem Ziel nicht dient oder im Weg ist, mit Brachialgewalt vernichtet. Ich kann nur hoffen, dass der Rechtsstaat diesen Amok laufenden Rambo einzubremsen in der Lage ist. Sonst sind sämtliche internationale Konventionen blumige Worte ohne Gehalt.

Deine Privatsphäre ist uns wichtig!

Wir verwenden Cookies und verwandte Technologien, um unsere Website weiter zu entwickeln, um unsere Bewerbung dieser Website zu optimieren, die Ergebnisse zu messen und zu verstehen, woher unsere Besucher:innen kommen.

Du kannst die Cookies hier auswählen oder ablehnen.

DatenschutzhinweisImpressum
Einstellungen Alle ablehnen Alle erlauben

Cookie Einstellungen

Notwendige Cookies

Die notwendigen Cookies sind zur Funktion der Website unverzichtbar und können daher nicht deaktiviert werden.

Tracking und Performance

Mit diesen Cookies können wir analysieren, wie Besucher:innen unsere Website nutzen.

Wir können beispielsweise nachverfolgen, wie lange du auf der Website bleibst oder welche Seiten du besuchst. Das hilft uns unser Angebot zu optimieren.

Du bleibst aber anonym, denn die Daten werden nur statistisch ausgewertet.

Targeting und Werbung

Diese Targeting Technologien nutzen wir, um den Erfolg unserer Werbemaßnahmen zu messen und um Zielgruppen für diese zu definieren.

Konkret kann das Unternehmen Meta Informationen, die auf unserer Website gesammelt werden, mit anderen Informationen die dem Unternehmen bereits zur Verfügung stehen, kombinieren. Auf diese Weise können wir Menschen in den sozialen Medien Facebook und Instagram möglichst gezielt ansprechen.

Speichern Alle erlauben