Tierschutz-Aufdeckungen vor Kriminalisierung schützen!
Die Landwirtschaftslobby will das Aufdecken von Tierquälerei und den zivilgesellschaftlichen Protest vor Tierfabriken kriminalisieren und unter Strafe stellen. Das muss im Interesse der Tiere und der Menschen verhindert werden!
Bisher haben 10149 Personen diese Petition unterstützt. Bitte hilf mit, unser Ziel von 12500 Unterschriften zu erreichen!
Regelmäßig enthüllen die Tierqual-Veröffentlichungen von Tierschutzorganisationen wie dem VGT die Missstände in der österreichischen Tiernutzung. Sie zeigen Krankheiten, Verletzungen, Gewalt und Misshandlungen in Zucht-, Mast- oder Schlachtbetrieben, bei Tiertransporten oder während der Jagd. Diese Aufdeckungen sind oftmals der einzige Einblick in die Tiernutzung in unserem Land.
Seit Jahren versucht die Branche mit der Unterstützung von ÖVP und FPÖ, diese Aufdeckungen zu kriminalisieren. Schon 2017 war es Teil des ÖVP-FPÖ-Regierungsprogramms. Auch vor der Nationalratswahl 2019 versuchte die ÖVP erneut, das Strafgesetz zu ändern und das Aufnehmen von Fotos und Videos in Ställen mit bis zu einem Jahr Gefängnisstrafe zu bedrohen. Die FPÖ stellte wiederum 2021 einen Antrag zur Kriminalisierung von Tierschutz-Aufdeckungen.
Statt Tierquälerei härter zu bestrafen, will die Landwirtschaft das Gegenteil durchsetzen: Tierschützer und Tierschützerinnen sollen für ihren Einsatz für die Tiere bestraft werden.
Die Menschen in Österreich haben ein Recht darauf, zu wissen, wie die Tiere in Österreich gehalten, gemästet und getötet werden.
Tierqual-Aufdeckungen, das Veröffentlichen von den skandalösen Zuständen und der Protest gegen die Tierquälerei müssen legal bleiben!
Die Unterzeichnenden fordern hiermit die Bundesregierung auf, den wichtigen investigativen Journalismus im Tierschutz und zivilgesellschaftlichen Protest – als notwendige Bestandteile jeder partizipativen Demokratie – straffrei bleibt.
Diese Petition richtet sich an die österreichische Bundesregierung.