Sondierungsgespräche Regierung: VGT erinnert an Vollspaltenboden Schweine
Anlässlich der Treffen von ÖVP, SPÖ und NEOS hielt der VGT gestern und heute vor dem Palais Epstein eine Kundgebung zu den Wahlversprechen von NEOS und SPÖ ab
Das Regierungsprogramm bestimmt die Vorhaben einer Regierung für die gesamte Legislaturperiode. Deshalb ist es dem VGT so wichtig, dass bereits jetzt der Tierschutz und insbesondere ein echtes Ende des Schweine-Vollspaltenbodens, der durch verpflichtende Einstreu ersetzt werden muss, bei den Sondierungsgesprächen thematisiert wird. Sowohl die SPÖ als auch die NEOS haben vor der Wahl auf Anfrage des VGT garantiert, dass sie für verpflichtende Stroheinstreu statt Vollspaltenboden sind, und zwar sowohl bei Rindern als auch bei Schweinen. Diese Zusagen müssen jetzt bei den Gesprächen mit der ÖVP als Forderungen auf den Tisch gelegt werden. Um also SPÖ und NEOS an ihre Wahlversprechen zu erinnern, fanden sich gestern und heute Tierschützer:innen des VGT vor dem Palais Epstein in Wien ein, wo sich die Parteien zur Sondierung treffen.
VGT-Obperson DDr. Martin Balluch dazu: „Der Vollspaltenboden muss weg. Das wollen über 90 % der Menschen in Österreich und das haben SPÖ und NEOS zugesagt. Der Verfassungsgerichtshof hat der Regierung für diese Entscheidung eine Frist bis Juni 2025 gegeben. Was vielleicht nach ausreichend Zeit klingt, ist in Wahrheit kurz bemessen. Zuerst muss sich eine Regierung bilden und dann werden sich die neuen Minister:innen erst einarbeiten. Erfahrungsgemäß sind da 6 ½ Monate schnell vorbei. Wir werden daher in nächster Zeit ständige Begleiter:innen sein und die Politiker:innen laufend an ihre Verantwortung gegenüber den Schweinen erinnern!“
Pressefotos (Copyright: VGT.at)