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41. Anti-Jägerball-Demo setzt Zeichen gegen die Jagd

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.01.2025)

Wien, 28.01.2025

Seit 1983 nutzen Tierschützer:innen das öffentliche Auftreten der Jäger:innenschaft, um gegen die zahlreichen Tierquälereien bei der Jagd zu protestieren!

Gestern, zum internationalen Holocaust-Gedenktag, versammelten sich tausende Menschen am Heldenplatz vor der Hofburg, um an die Naziverbrechen zu erinnern und die Gesellschaft aufzurütteln, keinen rechtsextremen Volkskanzler mehr zuzulassen. Unmittelbar anschließend begann am selben Ort der Jägerball. Mit den Worten Eine Koinzidenz, sowas kann man nicht erfinden, kündigte das die Moderatorin der Gedenkveranstaltung an. Ab da übernahm der VGT den Protest. Mehr als 100 Tierschützer:innen schlossen sich dem Aufruf an, bereits das 41. Jahr in Folge anlässlich des Jägerballs im Herzen Wiens gegen die Jagd zu protestieren. Wie seit vielen Jahren, hatten die Ballveranstalter:innen verfassungswidrig eine sogenannte Platzhalterdemo angemeldet, mit dem Ziel, den Tierschutzprotest zu vertreiben. Vor Ort war dann niemand da, der diese Demo abgehalten hätte. Also mussten die Tierschützer:innen eine 50 m Schutzzone zur Hofburg einhalten, obwohl dort keine Demo zu schützen war. Das konnte die Stimmung bei dem Protest aber nicht trüben. Lautstark wurden die zahlreichen Verbrechen der Jagd an den Tieren angeprangert und mit einem auf einer Großleinwand präsentierten Video unterstrichen.

VGT-Obperson DDr. Martin Balluch war auch dabei: Diese Demo anlässlich des Jägerballs in der Hofburg ist die längste Tierschutztradition Österreichs. 1983 hatten sich die ersten Tierschützer:innen vor dem Balleingang eingefunden und seither wurde das Staffelholz über die Tierschutzgenerationen hinweg weitergegeben und jeder der jährlichen Bälle zum Anlass für einen Protest gegen die Jagd genommen. Gegen den Tanz in Trachten hat niemand etwas. Aber dieser Jägerball ist einer der wenigen öffentlichen Auftritte der Jagd im urbanen Raum und bietet sich daher zur Kritik an der Jagd an. Und dass es da viel zu kritisieren gibt, zeigt gerade aktuell die FPÖ-Chefin von Salzburg, Marlene Svazek, die per Verordnung den Abschuss von 97 Auerhähnen und 435 Birkhähnen erlaubt, obwohl diese Tiere streng geschützt sind und keinerlei Schaden anrichten. Svazek, die sich auch am Jägerball zeigte, und ihre FPÖ, scheinen nichts anderes zu tun, als das Quälen und Töten von Tieren per Verordnung zu ermöglichen und die Natur zu zerstören. Mit einem FPÖ-Bundes- oder Volkskanzler ist für Tiere und Natur in den nächsten 5 Jahren leider Schlimmstes zu erwarten!

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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