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Niederösterreich, am 02.07.2016

Augenzeugenbericht

Katastrophale Kaninchenzucht für Tierversuchszwecke in Niederösterreich

Im folgenden die Schilderung einer unbekannten Person, die den Stall in Niederösterreich entdeckt und dokumentiert hat:

"Im Schutz der Dunkelheit nähern wir uns dem Gebäude, das mitten im Ort liegt. Es ist eine Halle, durch deren schmutzige Fenster etwas Licht zu sehen ist. Wir finden eine unversperrte Türe und öffnen sie vorsichtig wenige Zentimeter, um hineinblicken zu können. Die Vermutung, dass es sich hier um eine Kaninchenkäfighaltung handelt, bestätigt sich. Bevor wir die Halle betreten, ziehen wir Überschuhe an. Dann gehen wir vorsichtig in die Halle. Die Stimmung in diesem "Stall" ist unfassbar bedrückend: dutzende Augenpaare starren uns an. Die Kaninchen sitzen in langen Käfigreihen, die Käfige sind teilweise übereinander. Durch die Gitter fällt Kot und Urin auf den Boden, trotz der rotierenden Lüftung stinkt es extrem, es fällt schwer, die aufsteigende Übelkeit zu unterdrücken. Fassungslos gehen wir durch die Reihen und begutachten die Tiere und ihre Lebenssituation. Wir machen Fotos und filmen die Kaninchen. Wir sehen winzige Tiere in kleinen Nestern liegend - die Mütter haben ihre flauschigen Haare zum Nestbau benutzt. Die Muttertiere selber haben daneben keinen Platz, sie stehen auf Gitter im Bereich dahinter. Die Kaninchenmütter schauen uns misstrauisch und neugierig an.

Wir sehen viele Jungtiere mit kahlen Stellen, vor allem im Gesicht und an den Beinen. Später erfahren wir: durch die fürchterlichen Haltungsbedingungen ist ihr Immunsystem derart geschwächt, dass sie sich mit einer Pilzkrankheit angesteckt haben. Milben sitzen auf ihren Körpern. Die sozialen und neugierigen Tiere kommen an den Käfigrand und beschnüffeln unsere Finger. Sie stehen auf reinem Gitterboden, zu einem Teil liegt darauf ein Kunststoffrost. Doch ihre zarten Pfoten drücken sich durch das Gitter durch, ähnlich wie in Pelztierfarmen. Wir machen Fotos von unten, um diese Eindrücke den Menschen weitergeben zu können, die nicht wissen, dass es so etwas mitten in Österreich gibt...

Wir fotografieren auch viele verletzte Tiere, gerötete Augen mit Ausfluss, einige blutig. Tote Tiere im Käfig, später auch die bereits Entsorgten in der Mülltonne.

Am liebsten würde man nur weinen, wenn man in dieser Halle steht. Tausende Individuen, die als Haustiere geliebt, gepflegt und versorgt werden, sind hier zusammengepfercht und zu Gegenständen degradiert. Tausende Tiere unter tierquälerischen Bedingungen gehalten, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Aber nicht mehr lange ..."

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