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Großer Demozug für Tierrechte in Wien!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28.04.2008)

Wien, 28.04.2008

Knapp 300 TierrechtlerInnen, TierschützerInnen und TierfreundInnen fanden sich ein um für die Rechte der Tiere einzutreten

Knapp 300 TierrechtlerInnen fanden sich ein um für die Rechte der Tiere einzutreten

Als sich der Demozug letzten Samstag am frühen Nachmittag in Bewegung setze, zählte man gut 200 TeilnehmerInnen, die diesen mit Plakaten, Transparenten und teilweise in Kostümen bereicherten. Unter Trommeleinlagen und Trillerpfeifkonzerten ging es vom Wiener Westbahnhof über die Mariahilferstraße, wo sich noch zig PassantInnen der Kundgebung anschlossen. Halt gemacht wurde vor Kleider Bauer und Hämmerle – beide Textilketten sind im Besitz der Brüder Graf und verkaufen Pelzbekleidung – und laut gegen das Tierqualprodukt Tierpelz protestiert.

Laute "Lügner, Lügner"-Parolen waren dann vor Fürnkranz, der dem Tierschutz Ende 2006 schriftlich garantierte keine Kleidung mit Pelz mehr anzubieten, sich aber in der nächsten Saison in Sachen Tierpelz im Sortiment selbst übertraf, zu hören.
"Tiere haben Rechte, Fisch ist Mord" – einer der Stationen auf der Mariahilferstraße war auch "Nordsee". Weiters die Pelzgeschäfte "Fuss" und "Foggensteiner", die so wie "Liska" am Graben geschlossen hatten. Nichtsdestotrotz versammelten sich viele PassantInnen um die trommelnden und rufenden DemonstrantInnen. Einige stimmten auch ein, als "Geschlossen wegen Tierquälerei!" laut vor den genannten Pelzgeschäften skandiert wurde.

Den ganzen Demozug lang wurden durchgehend Sprüche wie "Es hat gelebt, geatmet so wie wir, Fleisch ist ein Stück ermordetes Tier" oder "Tiere fühlen, Tiere leiden!" von den TeilnehmerInnen gerufen. Viele Schaulustige ließen sich davon anstecken, sodass die DemoteilnehmerInnenzahl zum Schluss hin auf etwa 300 anstieg. Die Abschlusskundgebung fand am Stephansplatz statt. Dort bedankte sich der VGT bei allen Menschen, die an diesem sonnigen Nachmittag für die Rechte der Tiere auf die Straße gingen. In erster Linie indem man die eigene Meinungsfreiheit nutzt, kann sich in unserer Gesellschaft etwas zum Wohl aller Tiere verändern!

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