Kärnten: Martyrium von Rindern beendet! - vgt

Teilen:

Kärnten: Martyrium von Rindern beendet!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.12.2008)

Wien, 09.12.2008

Das Leid der Tiere wurde immer massiver, die Haltungsbedingungen immer skandalöser, nun griff der zuständige Amtstierarzt ein und ließ 140 Rinder in die Landesnotversorgungsstelle bringen.

Das Leid der Tiere wurde immer massiver, die Haltungsbedingungen immer skandalöser, nun griff der zuständige Amtstierarzt ein und ließ 140 Rinder in die Landesnotversorgungsstelle bringen.

Seit Ende 2007 zeigten besorgte AnrainerInnen immer wieder die vernachlässigte Rinderhaltung in einem Kärntner Dorf an. Die Tiere wurden nur unzureichend gefüttert, Tränken waren teilweise nicht vorhanden, Unterstände fehlten oder waren mit Gerümpel vollgeräumt. Immer wieder wurde auch beobachtet, dass Rinder und vor allem Kälber diesen Bedingungen nicht gewachsen waren und vor Schwäche tot zusammenbrachen.

Viel zu lange Zeit änderten die Anzeigen aber leider nichts. Auch der VGT intervenierte in dieser Sache, bekam von Behördenseite allerdings Unglaubliches zu hören: es sei kein Verbrechen Tiere nur mangelhaft zu füttern, auch Menschen unterziehen sich Abmagerungskuren, fehlende Unterstände seien auch kein Problem, da es sich nicht um eine ganzjährige Freilandhaltung handelt und dies dann eben gesetzlich nicht vorgeschrieben ist.

Die Situation spitzte sich in den letzten Tagen zu. Langandauernder Regen mit Schneeschauern gemischt verwandelte die Stellfläche der Tiere in eine Morastlandschaft. Kälber versanken bis zum Bauch im Schlamm und konnten sich nur mehr mit großer Mühe fortbewegen. Das laute Klagen der Tiere war fast die ganze Nacht hindurch zu hören. Und wieder schlugen AnrainerInnen Alarm. Die Tierschutzombudsfrau von Kärnten wurde eingeschaltet und endlich wurde auch gehandelt!. Mit Hilfe von Amtstierarzt, Polizei und Feuerwehr wurden die Tiere auf Transporter verladen und in die Landesnotversorgungsstelle in Lind ob Velden gebracht.

 

 

03.07.2025, Tirol

Selbstbedienungsbuffet für Wölfe?

Schlechte Noten für Herdenschutz auf Tiroler Heimweiden

02.07.2025, Wien

VGT zeigt Stagnation der Schweinehaltung: Vollspaltenboden 2010-2025

Protest vor dem Ministerrat: Wie wird es mit der Schweinehaltung weitergehen? Sollen die armen Tiere ernsthaft auf Betonboden mit scharfkantigen Spalten bleiben müssen?

01.07.2025, Wien

Swimming Pools: Gefahr für Tiere

VGT warnt: Immer wieder werden private Swimming Pools für Tiere zur Todesfalle. Mit einfachen Mitteln kann eine Abhilfe geschaffen werden.

01.07.2025, Wien

Selfies mit Wildtieren – das Geschäft mit dem Tierleid

Sommer ist Urlaubszeit – auf Social Media werden Urlaubsfotos mit Wildtieren immer beliebter. Für die Tiere ist das allerdings die reinste Qual.

30.06.2025, Klagenfurt

VGT-Protest vor Amt der Kärntner Landesregierung: Stopp der Wolfsausrottung

Kärnten hat seit 2022 mehr Wölfe abgeschossen, als ganz Deutschland seit Beginn der Besiedlung durch den Wolf 2020 – warum ist Kärnten so hinterwäldlerisch?

27.06.2025, Innsbruck

VGT rettet Rehkitze vor dem Mähtod

Drohnenprojekt „Kitzrettung Innsbruck“ mit großem Erfolg beendet

26.06.2025, Klagenfurt

Einladung: Protest vor dem Amt der Kärntner Landesregierung gegen Wolfsausrottung

In ganz Deutschland wurden seit dem ersten Auftauchen des Wolfs 2000 nicht so viele Wölfe geschossen, wie in Kärnten seit 2022 – dieser Ausrottungsfeldzug ist illegal!

26.06.2025, Wien

VGT-Aktion vor Landwirtschaftsministerium: Keine Förderung des Vollspaltenbodens!

Entschließungsantrag der Grünen, Investitionsförderungen auf Tierwohlstandards zu beschränken, von FPÖ und der Regierung abgelehnt