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Welttierschutztag - zwei Millionen Ferkel brauchen Ihre Hilfe!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.09.2010)

Wien, 30.09.2010

Anlässlich des Welttierschutztages veranstaltet der Verein Gegen Tierfabriken VGT am Freitag dem 1. Oktober von 10:30-13:00 Uhr zu einer Kundgebung gegen die betäubungslose Ferkelkastration am Stephansplatz in Wien

Anlässlich des Welttierschutztages veranstaltet der Verein Gegen Tierfabriken VGT am Freitag dem 1. Oktober von 10:30-13:00 Uhr zu einer Kundgebung gegen die betäubungslose Ferkelkastration am Stephansplatz in Wien

Die meisten Menschen denken am Welttierschutztag an ihre Haustiere, doch gerade an diesem Tag, plädiert der VGT, sollten auch die ca. 70 Millionen sogenannter Nutztiere nicht vergessen werden, die in Österreich jedes Jahr nach einem zumeist tierquälerischen Leben nur für den menschlichen Nutzen geschlachtet werden.

Der VGT hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Lebewesen in den Mittelpunkt seiner Tierschutzarbeit zu stellen. Gesetzliche Verbesserungen, wie das Legebatterieverbot (2009), sind notwendig, um die Situation nachhaltig zu verbessern.

In Österreich ist die betäubungslose Kastration von männlichen Ferkeln nach dem Tierschutzgesetz sogar für Laien bis zum siebten Lebenstag erlaubt. Dieser Eingriff ist mit furchtbaren Schmerzen, Angst und Stress verbunden. Zwei Millionen männliche Ferkel müssen jährlich in Österreich ohne jegliche Schmerzmittel diese Tortur über sich ergehen lassen. Deshalb sammelt der VGT Unterschriften für ein Ende der betäubungslosen Ferkelkastration.

VGT-Schweinekampaignerin Diplombiologin Mag.a Elisabeth Sablik dazu: "Diese Tierquälerei kann durch Einsparungen für die Billigfleischproduktion nicht gerechtfertigt werden. Ziel unserer Aktion ist es, 10.000 Unterstützungsunterschriften zu bekommen, um so die Brisanz dieses Themas aufzuzeigen. Zu jeder Unterschrift wird zusätzlich ein Origami-Faltschweinchen gebastelt, die in einer 2m hohen Säule (Barometer) gesammelt und bei erreichtem Ziel dem zuständigen Gesundheitsminister Alois Stöger sowie Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovic übergeben werden!"

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