Regelmässige Demonstrationen bei Kleider Bauer auch in Innsbruck - regelmäßige "Nötigungen"? - vgt

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Regelmässige Demonstrationen bei Kleider Bauer auch in Innsbruck - regelmäßige "Nötigungen"?

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (24.06.2013)

Wien, 24.06.2013

Auch in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck finden seit Beginn der Kampagne gegen den Tierpelzverkauf des Kleider Bauer Konzerns 2006 regelmäßig Freitags und Samstags Kundgebungen statt.

Mit Transparenten, Schildern, viel Infomaterial, interessierten Gesprächen mit anwesenden AktivistInnen, manchmal Sprechchören und Theatereinlagen wird hier Kundeniformation der etwas anderen Art betrieben.

"Solange Konzerne wie Kleider Bauer zu dem unermesslichen Leid hinter einigen ihrer Kleidungsstücke eisern schweigen, solange KundInnen praktisch kommentarlos "Produkte" vorgesetzt und teilweise - durch fehlende konkrete Deklarationen- richtiggehend "untergejubelt" bekommen, deren "Herstellung" in Österreich seit 1998 auf Gründen des Tierschutzes verboten ist ... solange rein aus Gründen der Profitaximierung fühlende Lebewesen ihr Leben lang eigesperrt und danach gewaltsam umgebracht werden, solange müssen und werden wir sozusagen als "moralische Instanz" KundInnen und PassantInnen vor solchen Geschäften darüber informieren, was hinter diesen "Produkten" steckt!" sagt Chris Moser, VGT-Kampagnenkoordinator für Tirol.

Selbstverständlich liegt auf dem reich ausgestattenten Infotisch neben der Kleider Bauer Filiale in der innsbrucker Museumtsrasse auch stets eine Petition auf, welche PassantInnen wie KundInnen eingeladen sind zu unterschreiben. "Stoppt den Pelzverkauf" ist auf der Petition zu lesen, und bereits über 100.000 Personen unterzeichneten diese Petition seit 2006 mit vollem Namen und Anschrift. - damit fordern sie die Geschäftleitung des Kleider Bauer Konzerns auf, endlich aus dem blutigen Handel mit Tierpelzen auszusteigen und erklären, dass sie, bis die Firma bekanntgibt, keinen Tierpelz mehr zu verkaufen, anderen Modehäusern den Vorzug geben.

Mehr dazu im Aufruf zur Selbstanzeige

"Eine durchaus übliche Praxis gängiger NGO-Arbeit, auch im Bezug auf Fair-trade Produkte oder beim Thema Kinderarbeit. Dennoch soll genau das jetzt eine Nötigung darstellen und kriminalisiert - und somit verunmöglicht - werden!" erklärt Chris Moser, ehemaliger Tierrechtsgefangener 91001, dessen Freispruch vor etwa einem Jahr rechtskräftig wurde, im Hinblick auf das aktuelle OLG-Urteil und die Berufungen im Tierschutzprozess.

Trotz dieses weiteren Versuchs massiver Einschüchterung als zutiefst undemokratische Massnahme gegen engagiertes Engagement fanden sich auch vergangenen Freitag und Samstag - trotz brütender Hitze - wieder den ganzen Nachmittag über zwischen 5 und 8 engagierte AktivistInnen ein, um gegen blutigen Tierpelzhandel zu protestieren und über die demokratiefeindlichen Einschüchterungen seitens der Politik zu informieren.

Selbstverständlich fanden sich am Infotisch wie gewohnt auch allgemeine, reichhaltige Informationen zu Tierrechten und Veganismus, welche wie immer mit viel Interesse unter die PassantInnen kamen.

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