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Mensdorff-Pouilly-Angriff auf Tierschützerin: VGT legt Beweisvideo vor

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14.12.2015)

Luising, 14.12.2015

„Er könne den Angriff ausschließen“ tönte der Telekom-Angeklagte als anwesender Augenzeuge; VGT veröffentlicht Beweisvideo und übergibt es Anwalt zur Anzeige

Alfons Mensdorff-Pouilly ist sehr erfahren im Relativieren von Tatbeständen. Alles ist doch immer ganz anders gewesen und überhaupt stimmt es so gar nicht. Er könne den Angriff auf die Tierschützerin durch einen maskierten Mann in seiner Jagdgesellschaft letzten Samstag in Luising ausschließen, zitierten ihn die OÖN. Die Polizei schien das zu bestätigen. Kein Wunder, kommentiert der VGT, hat es doch bisher keine Anzeige gegeben. Der VGT vertraut der örtlichen Polizei nicht und übergibt deshalb das Beweismaterial heute seinem Anwalt. Dazu wird ein Video veröffentlicht, das den Angriff einwandfrei zeigt. Die zart gebaute, kleine Tierschützerin hält ihre Filmkamera über den Kopf und erstarrt in Todesangst, als der maskierte Mann auf sie zugeht, eine Flasche unbekannten Inhalts öffnet und ihr damit auf den Hals und über die Brust schüttet. Der Film ist auf Martin Balluchs Facebook-Seite zu sehen.

VGT-Obmann Martin Balluch war an diesem Tag auch anwesend: „Es ist ungeheuerlich, wie dieser Mensch ständig die Wahrheit verdreht und trotzdem wird ihm sogar von Medien weiterhin geglaubt. Warum tragen einige seiner Angestellten Jagdhelfer eigentlich schwarze Masken, könnte man ihn doch fragen. Das kann ihm nicht entgangen sein, weil die Maskenmänner fuhren auf der Kutsche mit den Jagdgästen mit. Alfons Mensdorff-Pouilly stand direkt daneben, als es zu dem Übergriff auf die völlig harmlose Frau kam. Er hat das zumindest zugelassen, wenn nicht sogar in Auftrag gegeben. Dieses Vorgehen ist nicht akzeptabel, aber was soll man anderes von einem Menschen erwarten, der jedes Wochenende 3 Tage lang auf gezüchtete Tiere schießt, und das seit Oktober und in einer eigens errichteten polizeilichen Sperrzone, um lästige Fotokameras von TierschützerInnen abzuhalten.“

Und weiter: „Warum lässt sich die Polizei von ihm instrumentalisieren? LVT-Chef Franz Schmickl ist um immer neue Ausreden nicht verlegen, TierschützerInnen zu entfernen, die Festnahm der Tierschützerin am Samstag hat er durchgeführt. Einmal ist es Stalking, diesmal der Verdacht eines Grenzübertritts an einer nicht überwachten Stelle. Ah ja, und dafür müssen 40 PolizeibeamtInnen um Mensdorff-Pouillys Jagdrevier postiert werden, und zwar bereits das vierte Mal!“

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