Teilen:

Weltgesundheitstag 7. April: Mit veganer Ernährung Zivilisationskrankheiten vorbeugen

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.04.2016)

Wien, 06.04.2016

Die rein pflanzliche Ernährung steht voll im Trend. Zu Recht, denn sie kann vielen Erkrankungen wie z.B. Diabetes Typ 2, Krebs oder Osteoporose vorbeugen. Zudem wirkt sie sich positiv auf das Klima aus und verhindert unnötiges Tierleid.

Der stetig wachsende Wohlstand führt zu einer Veränderung der Essgewohnheiten. Anstatt zu Lebensmitteln zu greifen, die unserer Gesundheit förderlich sind, steigt der Anteil an Energie, Fett, Zucker und Eiweiß. Gleichzeitig sinkt der Anteil an Ballaststoffen, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen und bestimmten Vitaminen oder Mineralstoffen. Produkte tierischen Ursprungs, wie Fleisch, Eier oder Milchprodukte stehen zu häufig am Speiseplan und sollten reduziert beziehungsweise durch pflanzliche Alternativen ausgetauscht werden.

In den letzten 40 Jahren hat sich der Fleischkonsum in Österreich mehr als verdoppelt. Laut Statistik Austria werden bei uns pro Person und Jahr etwa 65 kg Fleisch konsumiert. Pro Woche verzehrt demnach jede Person über 1kg Fleisch. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt nicht mehr als 300-600 Gramm Fleisch pro Woche. Das österreichische Gesundheitsministerium sogar noch weniger und rät maximal 450 Gramm Fleisch pro Woche zu sich zu nehmen.

Ausgehend von diesen Empfehlungen konsumieren ÖsterreicherInnen somit mehr als doppelt so viel Fleisch, als empfohlen wäre und erhöhen damit ihr Risiko für diverse „Zivilisationserkrankungen“. Bereits 40 Prozent der erwachsenen ÖsterreicherInnen sind übergewichtig. Übergewicht und Adipositas ziehen viele Folgeerkrankungen nach sich, wie Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes Typ 2.

Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit der rein pflanzlichen Ernährung auf die menschliche Gesundheit. Pflanzliche Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen sind, können vor Krebs (insbesondere Dickdarmkrebs), Diabetes Typ 2, zu hohem Cholesterinspiegel, Verdauungsproblemen und Übergewicht schützen. Zudem reduziert sich bei einer höheren Aufnahme an Obst und Gemüse die Säurelast im Körper, was in der Prävention von Osteoporose eine wichtige Rolle spielt. Pflanzliche Lebensmittel versorgen uns auch mit antioxidativ wirkenden Stoffen, die unsere Zellen ebenso vor diesen chronischen beziehungsweise degenerativen Erkrankungen schützen.

Ernährungswissenschaftlerin Mag. Edith Sichtar dazu: „Eine ausgewogene vegane Ernährung lässt sich mit ausreichend Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten, Nüssen, Samen sowie Obst und Gemüse sehr einfach umsetzen. Lediglich auf die zusätzliche Zufuhr von Vitamin B12 und Vitamin D im Winter muss geachtet werden. Auch die größte Ernährungsgesellschaft der Welt, die Academy of Nutrition and Dietetics, sieht die vegane Ernährung als geeignet für alle Lebensphasen an, einschließlich Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und Jugend.“

24.11.2025, Wien

Vegan Planet Wien 2025: Rückblick auf die größte vegane Lifestyle-Messe Österreichs

Zwei Tage voll pflanzlicher Innovation, Genuss und Aktivismus – der VGT war mit dabei!

24.11.2025, Bad Goisern

Bad Goisern: Graffiti-Künstler Raffael Strasser malt flüchtenden Singvogel auf Häuserwand

Video zeigt die Kunstaktion – Fangsaison im oö Salzkammergut hat teilweise bereits letzten Sonntag geendet, teilweise endet sie morgen und spätestens kommenden Sonntag

21.11.2025, Wien

Tierversuche mit Fischen in Österreich – Teil 2

In mehreren Forschungsbereichen werden Tierversuche mit Fischen gemacht. Der VGT hat recherchiert.

21.11.2025, Spanien

Der Fall Spiridon II

Weltweiter Skandal um Tiertransport-Geisterschiff – VGT und The Marker vor Ort in Gibraltar

21.11.2025, Graz

Schweinequälerei: Schuldsprüche bei Prozess in Graz

VGT enttäuscht über äußerst mildes Strafausmaß

20.11.2025, Großkadolz

Skandal-Schweinefabrik Hardegg kassiert fast € 1 Million Subventionen pro Jahr

Fabriksbesitzer Maximilian Hardegg kann seinen eigenen Betrieb auf Videos nicht erkennen – das ist industrialisierte Produktion von fast 30.000 Schweinen pro Jahr auf Vollspaltenboden

19.11.2025, Großkadolz

Schweineskandal: VGT legt Ortsnachweise vor

Der Betreiber stellt öffentlich in Frage, dass die Aufnahmen aus seinem Stall stammen und greift den VGT an. Dieser kontert mit eindeutigen Beweisen

19.11.2025, Bezirk Hollabrunn

Medienspiegel: Skandalstall in Niederösterreich

Unfassbare Misshandlungen in einer der größten Schweinefabriken Österreichs