VGT-Aufforderung zu Widerruf Mayr-Melnhof: Balluch sei „faschistoider Populist, der lügt“ - vgt

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VGT-Aufforderung zu Widerruf Mayr-Melnhof: Balluch sei „faschistoider Populist, der lügt“

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16.12.2016)

Salzburg, 16.12.2016

Nach zahlreichen Klagen des Gatterjägers Max Mayr-Melnhof gegen den VGT wurde ihm nun selbst eine Aufforderung zum Widerruf geschickt, andernfalls folgt Klage

Max Mayr-Melnhof betreibt ein Jagdgatter in Salzburg, für das er heftig kritisiert wird. Dort werden nicht nur gut 400 gefangene Wildschweine pro Jahr mit Hunderudeln gehetzt und in einem Massaker getötet, dort wird auch ein seltenes Naturjuwel, die Salzachau, durch dieses Jagdgatter völlig zerstört, obwohl es sich um ein Natura 2000 Schutzgebiet handelt. Der VGT kritisiert das seit gut 1 Jahr öffentlich, genauso wie sämtliche andere Jagdgatter in Österreich. Immerhin ist die Gatterjagd in 6 von 9 Bundesländern verboten und sind ¾ der ÖsterreicherInnen für ein bundesweites Gatterjagdverbot. Mayr-Melnhof reagierte auf diese Kritik mit einer Reihe von Klagen, von denen er alle, die bisher entschieden sind, verloren hat. Nun sagte Mayr-Melnhof in den Salzburger Bezirksblättern über den VGT-Obmann: „Dieser Balluch ist kein Tierschützer, sondern ein faschistoider Populist, der lügt, sobald er den Mund aufmacht“. Der VGT hat deshalb jetzt Mayr-Melnhof zum Widerruf aufgefordert: Martin Balluch's Blog

VGT-Obmann Martin Balluch dazu: „Wir haben 4 wissenschaftliche Gutachten erstellen lassen, die die Gatterjagd kritisieren. Bzgl. der Naturzerstörung durch das Mayr-Melnhof Jagdgatter gibt es 2 wissenschaftliche Gutachten der Salzburger Landesregierung, die klar belegen, wie notwendig eine Schließung des Gatters wäre. Wir sind jederzeit bereit zu diskutieren und eine Verhandlungslösung zu suchen. Und das kann gut funktionieren, wie die Stadt Wien mit dem Lainzer Tiergarten, einem Jagdgatter, das nun zum Wohl der Tiere und der Natur aufgelöst wird, zeigt. Doch leider sieht das Herr Mayr-Melnhof anders und möchte lieber durch zahlreiche Zivil- und Privatanklagen unsere Kritik zum Verstummen bringen und die Fakten beiseite schieben. Nun beschimpft er mich sogar öffentlich. Jetzt müssen wir Herrn Mayr-Melnhof darauf hinweisen, dass wir nicht mehr in einem Feudalstaat leben, in dem der Adel tun und lassen kann, was er will. In Österreich geht das Recht vom Volk aus, erklärt unsere Verfassung, und da hat Herr Mayr-Melnhof nicht mehr als 1 von 8,5 Millionen Stimmen.“

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