Teilen:

VGT kettet „Polizeipferde“ aneinander

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (14.03.2018)

Wien, 14.03.2018

Als Innenminister Kickl und als Polizeipferde kostümierte AktivistInnen vor dem Wiener Innenministerium warnen vor einer berittenen Polizeieinheit

Am Mittwoch Vormittag standen 15 als Pferde verkleidete AktivistInnen aneinander gekettet vor dem Wiener Innenministerium. Die Ketten symbolisierten dabei den Zwang, dem sich die Pferde unterworfen fühlen, wenn sie unfreiwillig Teil der berittenen Polizei werden müssen. Sie hielten Sprechblasen mit Argumenten in den Händen, warum sie nicht Teil der Polizei werden wollen. „Ich habe Angst vor Böllern.“, war beispielsweise zu lesen. Ein als Innenminister Kickl verkleideter Aktivist stolzierte vor den Pferden auf und ab und unterstrich lautstark, dass ihn die Gefahren für die Pferde nicht interessieren. Er wolle das Prestigeprojekt um jeden Preis durchpeitschen, ließ er die schaulustigen PassantInnen wissen und hatte als großer Fan der Polizeipferde auch sein eigenes „Steckenpferd“ mit dabei.

Hintergrund der Aktion sind die Pläne des Innenministeriums, eine berittene Polizeieinheit in Wien einzuführen. Diese solle bei Massendemonstrationen und Fußballspielen für Ordnung sorgen. Tierschutzorganisationen haben bereits von Anfang an Einwände erhoben, da Pferde Fluchttiere sind. Ihr angeborener Instinkt zu fliehen, wenn sie sich erschrecken, kann nicht vollständig unterdrückt werden, weshalb es zu gefährlichen Situationen für Mensch und Tier kommen kann. So passieren immer wieder Unfälle, wenn Pferde erschrecken und durchgehen. Das Innenministerium ignoriert die Hinweise auf die Gefahren bisher, weshalb der VGT mit dieser Aktion erneut auf das Problem aufmerksam macht.

Eine Petition soll dem Innenminister zeigen, dass auch die Bevölkerung gegen die berittene Polizei ist: Zur Petition

Sendung zum Thema im Tierrechtsradio

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus