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VGT-Osterfestaktion: Schluss mit der Hühnerquälerei bei der Eierproduktion!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.04.2019)

Wien, 17.04.2019

Der VEREIN GEGEN TIERFABRIKEN hat am Mittwoch Vormittag mit einer Aktion am Stephansplatz auf die Zustände in einer klassischen österreichischen Tierfabrik aufmerksam gemacht.

Mehrere Menschen in Hühnerkostümen sitzen dicht gedrängt in einem engen Käfig. Die Hühner versuchen sich Platz zu verschaffen und versperren sich gegenseitig den Ausgang. So stellen sie eine reale Situation aus einer Legehaltung nach. Aktivist_innen stehen um die Szenerie herum und halten aktuelle Aufnahmen einer österreichischen Bodenhaltung in der Hand. VGT-Campaigner Georg Prinz informiert währenddessen über eine Lautsprecherbox vorbeigehende Passant_innen, woher ein klassisches Osterei kommt und wie man ein Osterfest ohne Tierleid genießen kann.

Hintergrund

Ca. 66 Prozent aller österreichischen Legehennen leben in Bodenhaltungsbetrieben. Beim Einkauf im Supermarkt wird mit tierfreundlicher Haltung geworben, oft ist Stroh auf den Verpackungen von Bodenhaltungen zu sehen. In der Realität leben diese Hühner in sogenannten Volierensystemen, die sich auf den ersten Blick nur wenig von Käfighaltung unterscheidet. Meistens können die Hühner nur durch eine Öffnung in der untersten Reihe den Boden betreten. Dieser Boden macht auch nur eine Bruchteil der ganzen Haltung aus. Die meiste Zeit verbringen Hühner in einer Bodenhaltung also immer noch auf einem Käfigboden, obwohl die Käfighaltung in Österreich verboten ist. Auch die Besatzdichte in einer Bodenhaltung ist katastrophal: 8 Hühner müssen sich einen Quadratmeter teilen.

Legehennen in Österreich werden nur ein Jahr alt. Dann lässt ihre Legeleistung nach, weswegen sie letztendlich auch geschlachtet werden. Dieses eine Jahr erreichen fast 12 Prozent der Hühner in Bodenhaltungen nicht; sie sterben schon vorher an den schlechten Haltungsbedingungen an Knochenbrüchen, Infektionen usw.

VGT-Aktivistin Jana Gruber zeigt sich entsetzt: Wie kann man so unerträgliches Tierleid hinnehmen – nur für ein bunt gefärbtes Osterei? Dieses Fest sollte nicht mit der Ausbeutung und dem Tod von Millionen Hühnern jährlich verbunden werden. Ich hoffe durch unsere Aktion werden einige Menschen ihren Konsum überdenken. Probiert es dieses Ostern mal vegan; die einzige Ernährung garantiert ohne Tierleid!

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