Teilen:

Flashmob in der Wiener Innenstadt: Schweine fallen tot um

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (30.01.2020)

Wien, 30.01.2020

VGT appelliert an Bundesregierung: Verbot von Vollspaltenböden in der Schweinehaltung; die Mortalitätsrate auf diesen Böden ist 4 Mal (!) so hoch wie auf Stroh!

Seit den 1970er Jahren müssen Schweine auf spaltenüberzogenen Betonböden leben, den sogenannten Vollspaltenböden. Sie sind zum Standard in der Schweinehaltung geworden. Doch spätestens seit den 1990er Jahren wird die Kritik daran immer lauter. Wissenschaftliche Studien bestätigen, dass die Schweine auf diesen Böden leiden: 92 % haben schmerzhaft entzündete Gelenke, die meisten beißen sich gegenseitig vor Verzweiflung Ohren und Schwänze ab und sie leiden zu einem Drittel mehr unter Lungenentzündung und Magengeschwüren. Zusammen bedingt das eine um das Vierfache höhere Sterberate aufgrund der Haltungsbedingungen, als wenn die Schweine auf Stroh leben dürften. Diesen Umstand stellten heute zahlreiche Tierschützer_innen in Form eines Flashmobs auf dem Wiener Stephansplatz dar. Plötzlich setzten sich die Menschen Schweinemasken auf und fielen wie tot um.

VGT-Obmann Martin Balluch betont: Die Fakten sind erhoben: Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Schweine auf Vollspaltenböden durchgehend leiden; 96 % der Menschen wollen, dass Schweine auf Stroh leben können; die Supermärkte sind zu einer Branchenlösung bereit und garantieren, im Falle der Umstellung bei österreichischem Schweinefleisch zu bleiben; sämtliche Betriebe, die umgestellt haben, sind damit hoch zufrieden; und die Konsument_innen sind bereit, wenn ganz Österreich gleichzeitig umsteigt, um 60 % mehr für Schweinefleisch zu bezahlen. Damit darf dieser Änderung eigentlich nichts mehr im Weg stehen. Schließlich steht Tierschutz als Staatsziel im Verfassungsrang. Wir appellieren an die Bundesregierung, die Weichen für die Zukunft zu stellen und ein Verbot von Vollspaltenböden zusammen mit einer verpflichtenden Stroheinstreu zu erlassen.

Download Pressefotos

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Streunerkatzen brauchen unsere Hilfe – nicht nur in Österreich

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng hat ein Kastrationsprojekt auf der Sinai-Halbinsel gegründet

16.09.2025, Wien, NÖ

VGT-Tierschutzunterricht im letzten Schuljahr höchst erfolgreich – nun top motivierter Start ins neue Schuljahr!

Der Tierschutzunterricht in Wien und Niederösterreich erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Anmeldungen fürs neue Schuljahr laufen derzeit auf Hochtouren. Anlässlich dessen werfen wir einen kurzen Rückblick auf ein sehr erfolgreiches Schuljahr 2024/25!

16.09.2025, Dahab/Bregenz

Kastrationsprojekt in Dahab ist voller Erfolg

Die Vorarlberger VGT-Aktivistin Sandy P. Peng beschreibt ihr tolles Kastrationsprojekt für Streunertiere auf der Sinai-Halbinsel

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen