Burgenland: neues VGT-Video zum Ende Jagd auf ausgesetzte Fasane, Enten und Rebhühner - vgt

Teilen:

Burgenland: neues VGT-Video zum Ende Jagd auf ausgesetzte Fasane, Enten und Rebhühner

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (06.05.2020)

Burgenland, 06.05.2020

VGT feiert Erfolg nach 25 Jahren Kampagne und erinnert daran, dass ein Gesetz erst exekutiert werden muss, bevor es einen Schutz für die Tiere bringt

Im Nordburgenland, an der Leitha und ihren Nebenflüssen, stehen bereits jetzt schon die Fässer voll mit Entenfutter für die auszusetzenden Vögel aus Massentierhaltung bereit. Auch die Fasanvolieren werden auf Vordermann gebracht. Dabei hat die Burgenländische Landesregierung ein Verbot des Aussetzens bereits erlassen, das ohne Übergangsfrist sofort gültig ist. Der VGT kündigt deshalb an, sämtliche Jagdreviere im Burgenland heuer kontrollieren zu wollen, und gegebenenfalls Anzeige zu erstatten, um sicherzustellen, dass das Verbot des Aussetzens, für das der Verein 25 Jahre gekämpft hat, auch exekutiert wird. Dazu hat der VGT ein neues Video produziert, das nun veröffentlicht wird, in dem der VGT-Obmann Martin Balluch die 25 Jahren Kampagne mit schrittweisen Erfolgen Revue passieren lässt.

VGT-Obmann Martin Balluch, der von Anfang an in diese Kampagne involviert war, dazu: Die Jagd auf ausgesetzte Zuchtvögel ist mancherorts im Burgenland ein seit vielen Generationen praktiziertes Hobby. Für einige, wie Mensdorff-Pouilly im Südburgenland, ist es nicht nur Passion und Lebensinhalt, sondern auch essenziell ihr Geschäft, betuchte oder einflussreiche Personen zur Feudaljagd auf ausgesetzte Zuchttiere einzuladen. Dabei, so wurde eindrucksvoll dokumentiert und angezeigt, hat man bei Mensdorff-Pouilly die Zuchtenten sogar auf eine Trillerpfeife dressiert, vor der Jagd in eine Voliere gelockt, und dann einzeln zurückfliegen lassen, damit sie abgeschossen werden können. Ein ekelhaftes Schauspiel, bei dem Natur und Tiere völlig missachtet werden. Das muss jetzt alles zu einem Ende kommen. Wir werden vor Ort sein und die Einhaltung des Gesetzes prüfen, zumal die Amtstierärzt_innen sich unseres Wissens noch nie von selbst in die Jagdreviere verirrt haben. Und dass sich einige in dieser Feudaljägerschaft über dem Gesetz dünken, wissen wir aus unserer langjährigen Erfahrung nur zu gut.

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus

30.08.2025, Graz

Es gibt kein Verbot des Vollspaltenbodens: Tierschützerin beendet 24 Stunden Selbstversuch

Die von der Regierung ab 2038 für alle Schweinebetriebe vorgesehene „Gruppenhaltung Neu“ ist ein Vollspaltenboden ohne erkennbaren Unterschied zum Bisherigen.

29.08.2025, Graz

Tierschützerin beginnt in Graz 24 Stunden auf „Vollspaltenboden Neu“ für Schweine

Ab 2038 soll dieser neue Boden den angeblich so großartigen Standard in Österreich für alle Schweinebetriebe vorgeben – wir dürfen auf den Erfahrungsbericht gespannt sein

29.08.2025, Gerersdorf

Sensordaten von Hubmanns „Schweine am Acker im Zelt“ zeigen: keine Bodenbelastung

Dänische Univ.-Prof.in für Tiervokalisation berichtet, dass Schweine auf Naturboden extrem viel mehr emotional positive Laute von sich geben, als Schweine auf Vollspaltenboden