VGT antwortet ÖVP-GF Kolland: bei Polizeigewalt Vollspalten-Besetzung war er nicht dabei! - vgt

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VGT antwortet ÖVP-GF Kolland: bei Polizeigewalt Vollspalten-Besetzung war er nicht dabei!

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (17.06.2024)

Wien, 17.06.2024

VGT veröffentlicht Video von der Besetzungsaktion, allerdings ohne Polizeigewalt, weil diese nur abseits der Filmaufnahmen geschah

Solange die Kameras mitliefen, ging die Polizei bei der Räumung der ÖVP-Zentrale in Innsbruck nach der Tierschutz-Besetzung aus Protest gegen den Schweine-Vollspaltenboden noch relativ vorsichtig vor. Danach aber wurde es teilweise brutal. Der ÖVP-Geschäftsführer Sebastian Kolland nennt die Fakten zur Polizeigewalt in einem Interview in der Kronenzeitung Lügengeschichten und behauptet, bezeugen zu können, dass die Polizei zu jedem Zeitpunkt vorbildlich und mit viel Umsicht und Geduld gehandelt hat. Dazu VGT-Obperson DDr. Martin Balluch: War Herr Kolland dabei, als die Polizei in der Garage des ÖVP-Hauses 5 Tierschützer:innen unter Zwang einzeln völlig nackt auszog und teilweise intim abtastete? War er dabei, als drei Männer um 23 Uhr im Polizeilichen Anhaltezentrum in eine Frauenzelle stürmten, die Frauen festhielten und ihre Gesichter zwangsweise mit Fotos verglichen, und dabei ein blaues Auge und blaue Flecken zufügten, von den psychischen Wunden ganz zu schweigen? Wir werden die Tierschützer:innen bei ihren rechtlichen Schritten unterstützen.

Kolland beschwerte sich weiters darüber, dass die Tierschützer:innen ihre Windeln im Innenhof zurückgelassen haben. Dazu Balluch: Kolland weiß offenbar nicht, dass Menschen, die von der Polizei festgenommen worden sind, nicht einfach weg gehen und ihre Gegenstände einsammeln können. Die Tierschützer:innen haben sogar extra darum gebeten, die Windeln mitnehmen zu dürfen, aber es wurde ihnen verweigert. Soviel zur umsichtigen und geduldigen Polizei!

Der VGT veröffentlicht ein Video zur Besetzungsaktion:

Zu sehen ist aber keine Polizeigewalt, weil die natürlich wohlweislich abseits der laufenden Kameras geschehen ist.

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