Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (31.10.2005)
31.10.2005Bilddokumente vom oö Vogelfang
Zwischenbericht zum Vogelfang nach der Hälfte der ersten Fangsaison nach dem Verbot
Taubenkogel: Gerade ist eine Kohlmeise in eine der unzähligen
Fallen gegangen.
Die Kohlmeise zappelt verzweifelt im Netz
Taubenkogel: Nach erfolglosen Fluchtversuchen, hält die
erschöpfte Kohlmeise kurz still.
Sie hat sich vollkommen im Netz verheddert, ihre Füße
haben keinen Kontakt mehr zur Sitzstange,
die den Fallenmechanismus ausgelöst hat.
Sowohl nach dem Bundestierschutzgesetz als auch nach der oö
Artenschutzverordnung ist
das Fangen von Kohlmeisen verboten. Die Vogelfänger interessiert
das offenbar nicht. Die
Behörden versagen und schreiten bisher auch nicht dagegen
ein.
Ein Vogelfänger packt einen Lockvögel lebend in den
Rucksack.
Mit den Vögeln wird wie mit Sachen herumhantiert.
Bad Goisern: Ein Rucksack voller lebender Lockvögel
Lockvogel in einem winzigen Käfig an einen Baum am Feuerkogel
bei Ebensee gehängt.
Der Vogel in seinem winzigen Gefängnis. Artgenossen sollen
durch seine Anwesenheit
angelockt werden, um gefangen und dann denselben schrecklichen
Bedingungen
ausgesetzt zu werden, wie er.
Um die Gegebenheiten für den Vogelfang zu optimieren, wird
eine künstliche Umwelt geschafffen.
Hier ist eine seltsame Holzkonstruktionen für den Vogelfang
bei Weyregg abgebildet. In jedem der
4 im Bild zusehenden winzigen Käfige sitzt ein Lockvogel.
Manipulierte Natur: Diese Bäume wurden mit Scharnieren
versehen. So kann sie der
Volgefänger jederzeit aufstellen oder umlegen. Diese Konstruktion
ist bei Kirchham zu finden.
Ein weiteres Beispiel für Bäume mit Scharnieren: Hier
in der Nähe von Bad Goisern.
Bad Goisern: Schier ewig hohe Leitern an die Bäume genagelt.
Feuerkogel bei Ebensee: Für den Vogelfang Trittstifte als
Leitern in die Bäume genagelt