Teilen:

Fiaker Innsbruck 2007

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (01.10.2007)

01.10.2007

Wie in Wien und in Salzburg kann man auch in Innsbruck eine Stadtrundfahrt mit einem Fiakergespann machen. In der Tiroler Landeshauptstadt gibt es 3 Unternehmen, die Fiakerrundfahrten anpreisen.

Stallungen

Von einem dieser nur drei Betriebe wurden dem Verein Gegen Tierfabriken anonym Fotos zugespielt. Und es zeigt sich, dass auch in Innsbruck Fiakerpferde in Anbindehaltung untergebracht sind. Angebunden immer an der gleichen Stelle stehen ohne die Möglichkeit einen freien Schritt setzen zu können. Anbindehaltung eine Art der Pferdeunterbringung, die laut Bundestierschutzgesetz ab 1.1.2010 verboten ist und jetzt nur noch mit Auflagen erlaubt ist.

Fahrbetrieb

Es gibt wie auch in Salzburg nur einen Standplatz, wo Fiaker ihre Rundfahrten anpreisen. Der Unterschied zu Salzburg und Wien ist, dass immer nur 2-3 Kutschen direkt auf der Straße in der Sonne warten müssen. Die restlichen Fiaker warten ein bisschen abseits in einer schattigen Allee und rücken nach, wenn Gäste kommen. Dies ist sicherlich gegenüber Salzburg und Wien eine gute Entwicklung gerade wenn man an die heißen Sommertage denkt.


Standplatz in der Sonne mit 2-3 Kutschen


Warteplatz in schattiger Allee. Fahren am Standplatz Kutschen ab,
werden von hier aus die leer gewordenen Plätze am Standplatz nachbesetzt.

Gesetzliche Lage

Es gibt in Innsbruck kein eigenes Fiakergesetz, wie das in den anderen Hauptstädten der Fall ist. Die Fiaker fallen unter das Veranstaltungsgesetz (§ 2 Absatz 1). Fiaker bekommen einen zeitlich begrenzten Bescheid, dass sie ihr Gewerbe ausführen dürfen. Die Kutscher müssen keine eigene Fiakerprüfung ablegen, es reicht der B-Führerschein und ein Nachweis, dass sie sich im Umgang mit Pferden auskennen. Diesen Nachweis kann aber der Unternehmer für seine Kutscher ausstellen. Bezüglich Betriebszeiten im Tagesablauf gibt es keine genaue Verordnung, laut zuständiger Behörde müssen die Kutschen bei Einbruch der Dunkelheit im Stall sein. Das Veranstaltungsamt kontrolliert ca. 2x jährlich die Fiaker. Einmal jährlich bekommt die zuständige Behörde ein tierärztliches Gutachten vom Amtstierarzt, der die Pferde und die Stallungen nach dem Bundestierschutzgesetz kontrolliert. Zusätzlich bekommt das Veranstaltungsamt alle 2 Jahre ein Typengutachten der Kutschen.

03.12.2025, Gattendorf

Treibjagd auf Hasen trotz Myxomatose: Tierschutzkameras lösen Polizei-Großeinsatz aus

Während diese schreckliche, von Menschen absichtlich eingeführte Seuche für Hasen grassiert, vergnügen sich Jäger:innen dennoch beim Abschuss dieser Tiere

03.12.2025, Wien

VGT vor Ministerrat: nach Aufdeckung Hardegg echtes Vollspaltenbodenverbot nötig

Demo „Wann bekommen Schweine endlich Stroh“ am Ballhausplatz – Antrag der Grünen gegen Förderungen für Firlefanz-Vollspaltenboden schon wieder vertagt

02.12.2025, Bildein

VGT zeigt Beweisfotos: Treibjagden im Mensdorff-Jagdgatter am 8. und 11. November 2025

VGT beantwortet Mensdorff-Behauptung: jeder Mensch kann das Jagdgatter am Zaun entlang gehen und wird feststellen, dass der Zaun rundum geschlossen ist

02.12.2025, Bad Goisern

Tierschutz dokumentiert Ausstellung von 120 wildgefangenen Singvögeln in Bad Goisern

Trotzdem die Vogelfänger ihre Ausstellung geheim halten wollten und in eine Mittelschule verlegt hatten, konnten Tierschützer:innen das traurige Schicksal der Vögel filmen

02.12.2025, Salzburg

Salzburg: Kundgebung für verhungernde Stadttauben

Tierschützer:innen machen vor dem Schloss Mirabell auf die dramatische Lage für schutzbedürftige Tiere aufmerksam und nehmen die Stadt in die Pflicht

01.12.2025, Salzburg

Einladung: Kundgebung für verhungernde Stadttauben vor Salzburger Schloss Mirabell

VGT plädiert für tierschutzkonforme Lösung für Stadttauben bis zur Errichtung der Taubenschläge

27.11.2025, Salzburg

Hungernde Tauben, fehlende Fakten

Stadt Salzburg verfügt über keinerlei Daten zu ihrer Taubenpopulation

27.11.2025, Wien

Spiridon II-Tragödie: VGT demonstriert gegen Horror-Tiertransporte auf Hoher See

Auch Rinder von österreichischen Milchbetrieben werden per Schiff in Drittländer exportiert