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Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.05.1999)

VgT-Aktion vor Wiener Katzenfell-Präparator

Katzen werden in China und Thailand brutalst gezüchtet und umgebracht

Wie aus diversen Fernsehbeiträgen (SAT 1, RTL2, Stern-TV) bekannt wurde, werden in Thailand, China und den Philippinen Hunde und Katzen unter unvorstellbar grausamen Bedingungen gezüchtet und umgebracht, um deren Felle als Pelzbesätze, Jackenkrägen oder sog. Rheumadecken - u.a. auch in Österreich - zu verwerten. Diese angeblichen Gesundheitsdecken aus China werden dann für bis zu S 13.000,- angeboten. Die Häute philippinischer Katzen werden dagegen vorwiegend für die Bespannung von Trommeln exportiert.

Diese Katzen werden - wie in den Filmbeiträgen zu sehen - auf grausamste Weise getötet: Mit einer Schlinge um den Hals fängt ein Arbeiter - oft sind dies noch Kinder - die Katze ein, zieht sie mit einem Seil im Käfig hoch, bindet das Seil fest und läßt sie so lange hängen, bis sie langsam und qualvoll erstickt ist. Der Todeskampf dauert bis zu fünf Minuten! Die anderen Katzen im Käfig erleben den grausamen Tod ihrer Artgenossen unmittelbar mit, bis sie selbst an die Reihe kommen. Oder sie werden einfach mit einem Holzknüppel erschlagen und oftmals noch lebendig gehäutet.

Der Verein gegen Tierfabriken hat nun in Wien einen Tierpräparator entdeckt, welcher u.a. derartige Rheumadecken mit importierten Katzenfellen herstellt. Die Wirkung dieser angeblich gegen Rheuma wirkenden Decken beruht auf einem Märchen bzw. ist bestenfalls ein guter Verkaufs-Gag, denn wissenschaftlich konnte eine solche Wirkung niemals nachgewiesen werden. Wieso sollen also für Rheuma unschuldige Tiere derartig grausam ausgebeutet werden dürfen? Wir fordern daher einen generellen Import- und Verkaufsstop für derartige Tierqual-Produkte, deren Herstellung in Österreich, ja sogar in der EU verboten ist!

Am Samstag, den 8. Mai 1999 werden wir also - stellvertretend für einige andere derartige Firmen vor diesem Tierpräparator stehen und mittels den einschlägigen Videos, Katzenkostümen und Ausschütten von Kunstblut auf diese unglaublichen Bestialitäten im Namen der Gesundheit aufmerksam machen.

Zeit: Samstag, 8. 5. 1999, ab 10 Uhr

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