Beginn VGT-Aktion Eisenstadt: Aktivistin 24 Stunden auf Schweine Vollspaltenboden Neu - vgt

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Beginn VGT-Aktion Eisenstadt: Aktivistin 24 Stunden auf Schweine Vollspaltenboden Neu

Eisenstadt, 14.08.2025

Am Esterhazyplatz in der Landeshauptstadt des Burgenlands will sich die Tierschützerin den Qualen der Version des Vollspaltenbodens aussetzen, die weiterhin für immer erlaubt bleibt

Nein, der Vollspaltenboden wurde nicht verboten, auch nicht mit einer Übergangsfrist. „Spin“ nennt man sowas Neudeutsch, wenn die Regierung Geschichten erzählt, die so nicht stimmen, um gezielt die Bevölkerung und die Medien zu verwirren. 2022 wurde ein Verbot des Vollspaltenbodens mit Übergangsfrist bis 2040 (für Neubauten vor dem Verbot bis 23 Jahre nach Erstzulassung) beschlossen. Nach dem Urteil des Verfassungsgerichtshofs, dass diese Frist zu lang (!) ist, hat man das Verbot 2025 einfach mir nichts, dir nichts aus dem Gesetz gestrichen. Jetzt gibt es zwar eine kürzere Übergangsfrist, aber nicht mehr für die Abschaffung des Vollspaltenbodens, sondern bis eine Neuversion des Vollspaltenbodens verpflichtend eingeführt wird. Dieser „Firlefanz“-Vollspaltenboden ist nicht relevant anders als der bisherige.

Um das zu beweisen, hat sich heute ab 10 Uhr eine Tierschützerin am Esterhazyplatz in Eisenstadt auf Vollspaltenelemente von 0,65 m² Größe begeben, die alle Eigenschaften und die Fläche der Neuversion des Vollspaltenbodens aufweisen. Dieser Vollspaltenboden ist ab 2038 für alle Schweinebetriebe als Mindeststandard vorgeschrieben. Den Unterschied zum Bisherigen erkennt nur der Profi. Ein übler Trick der Bundesregierung, das unter der Bezeichnung „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens zu verkaufen. Der VGT wird nicht müde werden, diesen Betrug anzuprangern!

VGT-Obperson DDr. Martin Balluch dazu: „Ob man ihn Vollspaltenboden Neu, strukturierten Vollspaltenboden oder auch Gruppenhaltung Neu nennt: er ist und bleibt ein Vollspaltenboden wie eh und je. Nichts Relevantes ändert sich dadurch für die Schweine. Ob das stimmt, können wir in 24 Stunden die Tierschützerin fragen, die ihn jetzt in Eisenstadt ausprobiert. Ich nenne diese Pseudoversion den Firlefanz-Vollspaltenboden. Die Änderungen sind nur ein Firlefanz. Besser für die Schweine wäre, alles beim Alten zu lassen und bis 2027 einen neuen Mindeststandard zu entwickeln, der tatsächlich ein Ende des Vollspaltenbodens einläutet.“

Pressefotos (Copyright: VGT.at)

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