Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (07.11.2001)
07.11.2001Vortrag: Vegetarianism and animal rights
It is not bigger cages we want, but empty cages!
Vortrag (in englischer Sprache) von Tom Regan, Professor für Philosophie an der North Carolina State University in den USA, und einer der Begründer der Tierrechtsphilosophie
Mittwoch, 7.November 2001, 20.00 Uhr
ALBERT SCHWEITZER HAUS
Schwarzspanierstrasse 13, 1090 WIEN
Eine Veranstaltung der FORSCHUNGSSTELLE FÜR TIERRECHTE DES WTV
Statement von Tom Regan
Interview mit Tom Regan
"Wenn ein Unrecht absolut ist, muss man sich ihm absolut entgegenstellen. Die Gerechtigkeit hat keine "Reform" der Sklaverei gefordert, keine »Reform« der Kinderarbeit, keine »Reform« der Unterdrückung der Frau. In jedem dieser Fälle war die moralisch einzig angemessene Antwort ihre Abschaffung. Wenn man eine absolute Ungerechtigkeit reformiert, verlängert man diese Ungerechtigkeit nur.
Die Philosophie der Tierrechte verlangt dieselbe Antwort auf die ungerechte Ausbeutung anderer Tiere: nämlich ihre Abschaffung. Es sind nicht die Details der Ausbeutung, die geändert werden müssen. Die ungerechte Ausbeutung selbst muss beendet werden, unabhängig davon, ob sie z.B. in der Landwirtschaft, im Labor oder in der freien Natur stattfindet. Die Philosophie der Tierrechte verlangt nicht mehr als das, aber sie wird sich auch nicht mit irgendetwas Geringerem zufrieden geben."
Tom Regan ist Professor für Philosophie an der North Carolina State University in den USA. Sein Buch "The Case for Animal Rights" ist eines der grundlegenden Werke der modernen Tierrechtsbewegung.