Der VGT demonstriert vor der Fleischmesse in Wels - vgt

Teilen:

Der VGT demonstriert vor der Fleischmesse in Wels

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (09.06.2002)

Wien, 09.06.2002

Am Sonntag den 9. Juni veranstaltete der VGT mit 16 AktivistInnen von 9 bis 16 Uhr eine Demonstration vor dem Eingang in Österreichs grösste Fleischmesse, das "Forum Fleisch", im Messegelände in Wels. Hunderte MessebesucherInnen waren über die Bilder von Schlachtungen und die Schlachtfilmvorführungen erstaunt: bisher hat es noch nie eine Demonstration vor dieser alle 3 Jahre stattfindenden Messe gegeben. Die Messewerbung spricht zwar davon, daß den FleischkonsumentInnen die Tierhaltung ein Anliegen ist, zeigt aber selber keinerlei Interesse an diesem Thema. In der Werbebroschüre wird stattdessen zynisch vermerkt, daß in Österreich eine lückenlose Kontrolle vom Tierzüchter bis zum Fleischhauer für hohe Ansprüche bürge.

Die Realität sieht anders aus. Regelmässig werden u.a. von AktivistInnen des VGT neue Tierhaltungs- und Fleischskandale aufgedeckt. Die Rettung eines Schweines aus einer Schweinefabrik in OÖ am 9. Februar dieses Jahres hat wieder einmal die wahren Bedingungen in einer Tierfabrik ans Licht der Öffentlichkeit gebracht. Von Qualität und hohen Ansprüchen kann dabei keine Rede sein: den Tieren verfaulen die Beine am lebendigen Leib, viele sind erkrankt und sterben, und alle sind geistig schwerst gestört. Kein Wunder, sehen sie doch ihr Leben lang nicht nur keine Sonne und keine Wiesen, sondern nicht einmal ein Stroh.

Deshalb organiserte der VGT diese Informationsveranstaltung vor der Fleischmesse, um darauf aufmerksam zu machen, daß das Fleisch in den Supermärkten und Gastwirtschaften praktisch immer Fleisch aus Tierfabriken mit katastrophalsten Haltungsbedingungen ist.

Dabei ist an "Fleisch" per se nichts auszusetzen: die meisten bei dieser Fachmesse gezeigten Maschinen liessen sich auch für die Herstellung von PflanzenFLEISCH und Pflanzenwurst nutzen. So waren bereits vegetarische Firmen wie "Sojarei" mit Freikarten zu der Fleischmesse eingeladen. Es wird sich weisen, ob die Fleischindustrie die Zeichen der Zeit erkennt und rechtzeitig auf die pflanzliche Version ihres Produkts umzusatteln bereit ist.

28.05.2025, Wien

Parlamentsdirektion lügt: bisherige Übergangsfrist 2040 für Strohhaltung statt Vollspalten

Die Parlamentsdirektion behauptet aber, 2040 wäre nur der unstrukturierte Vollspaltenboden verboten worden – VGT-Demo vor Ministerrat gegen Förderung Umbau zu Vollspaltenboden!

27.05.2025, Gerersdorf, NÖ

BH droht erneut Betrieb Hubmann mit Schweinen am Acker im Zelt Räumung an!

Alternativer Schweinebetrieb mit echtem Tierwohl und fast keiner Investition für die Errichtung, soll aus politischen Gründen zerschlagen werden!

26.05.2025, Wien

Offener Brief des VGT: heben wir das Verbot des unstrukturierten Vollspaltenbodens auf!

VGT-Obperson wendet sich an Schweinebranche: Sie brauchen nicht investieren, lassen wir alles wie es ist, kein Schwein interessiert der Umbau zu einem Firlefanz-Vollspaltenboden

26.05.2025, Wien

Wo bleibt der Fischschutz beim Weltkulturerbe "Waldviertler Karpfenteichwirtschaft"?

Die Waldviertler Karpfenteichwirtschaft wurde Anfang Mai 2025 zum landwirtschaftlichen Weltkulturerbe ernannt. Der VGT erhebt aus diesem Anlass die Stimme für die Karpfen und erinnert daran, dass Fische Lebewesen sind, keine Produkte.

23.05.2025, Innsbruck

Aktion KOEXISTENZ STATT ABSCHUSS in Innsbruck.

Das große Transparent mit dem Schriftzug " KOEXISTENZ STATT ABSCHUSS " leuchtet nördlich der Annasäule.

22.05.2025, Innsbruck

Einladung zur VGT-Aktion zum Wolf in Innsbruck

Der Verein gegen Tierfabriken lädt zur Medienaktion "KOEXISTENZ STATT ABSCHUSS" bei der Annasäule ein.

22.05.2025, Steiermark

VGT reicht Petition an steirischen Landtag ein: Förderung Umstieg Stroh Schweinehaltung

2026 statt den nötigen 1413 Unterschriften zusammengekommen – Petition wendet sich gegen den Schweine-Vollspaltenboden und das neue Bundesgesetz dazu, das alles verschlechtert!

22.05.2025, Kärnten

Über 600 Abschussbefehle und 22 Abschüsse: Kärnten will den Wolf ausrotten!

Landesrat Gruber handelt eindeutig rechtswidrig, die Verordnung zum Abschuss ist weder EU-rechts- noch verfassungskonform, es gibt kein Monitoring und keinen guten Erhaltungszustand