Teilen:

Katastrophales Bundestierschutzgesetz

Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (23.02.2004)

Wien, 23.02.2004

VGT demonstriert gegen den ÖVP-Entwurf zum Tierschutzgesetz, der am Dienstag den 24. Februar 2004 im Ministerrat beschlossen werden soll

VGT demonstriert gegen den ÖVP-Entwurf zum Tierschutzgesetz, der am Dienstag den 24. Februar 2004 im Ministerrat beschlossen werden soll

Anlässlich des katastrophalen Vorschlags der ÖVP zum Bundestierschutzgesetz, der für alle tierschutzbewegten Personen ein Schlag ins Gesicht ist, schreitet der Verein Gegen Tierfabriken jetzt zur Tat: bei Demonstrationen am 21. Februar am Stephansplatz im Stadtzentrum von Wien und am 22. Februar zusammen mit dem Tierrechtsverein RespekTiere im Innenhof des Stiftes St. Peter im Stadtzentrum von Salzburg, wurde die Öffentlichkeit über die Tierqual-Politik der ÖVP aufgeklärt.

Vor der letzten Wahl versprach die ÖVP ihren langjährigen Widerstand endlich aufzugeben und einem neuen, modernen Bundestierschutzgesetz zuzustimmen. Die anderen 3 Parlamentsparteien hatten sich diesbezüglich schon länger voll hinter den Tierschutz gestellt und die Forderungen des Tierschutz-Volksbegehrens unterstützt.
ABER: Nach dem Gesetzesentwurf der ÖVP wird der Tierschutz in Österreich in praktisch allen Bereichen und in praktisch jedem Bundesland verschlechtert werden. Keine Forderung des Tierschutz-Volksbegehrens wird im Gesetz realisiert.

Am Samstag den 21. Februar veranstaltete der VGT von 12 bis 20 Uhr am Stephansplatz in Wien trotz heftigen, eiskalten Windes eine Kundgebung zur Tierqual-Politik der ÖVP. Mit einem Schweinemodell im Kastenstand und einem originalgetreuen Rindermodell auf Vollspaltenboden, sowie mit Modellen von Hühnern in einer Legebatterie, wurde das Los der „Nutz“tiere – wenn es nach dem Willen der ÖVP geht – anschaulich gemacht. Auf einem TV-Gerät wurden Aufnahmen aus österreichischen Tierfabriken gezeigt, um die katastrophalen Bedingungen für unbeteiligte Personen mitfühlbar zu machen.

Am Sonntag den 22. Februar hielt die Fleischerinnung ihren „Metzgersprung“ im Stadtzentrum von Salzburg ab. Anlässlich dieser Veranstaltung hielten auch Würdenträger der ÖVP, allen voran der ÖVP-Landeshauptmann, quasi als Wahlwerbung – am 7. März sind Landtagswahlen in Salzburg – Reden. Der VGT nützte, zusammen mit dem Tierrechtsverein RespekTiere aus Salzburg, diese Gelegenheit, um sowohl die Verantwortlichen der ÖVP zu konfrontieren, als auch die WählerInnen der ÖVP über die Tierqualpolitik ihrer Partei zu informieren. Während der Reden hielten AktivistInnen 3m x 5m große Transparente mit der Aufschrift „Stopp der ÖVP Tierqual-Politik“ in die Höhe und informierten mit Flugblättern und einem Infotisch. Auch der Landeshauptmann nahm ein Flugblatt. Vor dem Hofeingang wurden Videofilme von ÖVP-sanktionierten Tierquälereien mit Videobeamer auf Großleinwand gezeigt.

Anschließend zogen die TierrechtlerInnen durch die Salzburger Innenstadt und hielten Reden mit dem Megaphon, die die katastrophalen Konsequenzen des ÖVP-Gesetzes verdeutlichten. Mehrere tausend Flugblätter wurden an interessierte PassantInnen verteilt.

15.09.2025, Salzkammergut

Heute beginnt die Singvogelfangsaison im OÖ Salzkammergut

Bis Ende November werden etwa 35.000 Singvögel gequält, um dieser absurden Tradition zu huldigen – neue Auflage der Behörden beim Transport der gefangenen Vögel

05.09.2025, Altlichtenwarth (NÖ)

Grauenhaft: Liechtenstein’sche Jagdgesellschaft setzt massenweise Fasane zum Abschuss aus

Nahe Altlichtenwarth wimmelt es momentan von Fasanen, die alle aus einer Zucht in Massentierhaltung stammen und nur zur Abschussbelustigung dienen werden

03.09.2025, Wien

Tierschützerin verbringt 29 Stunden ohne Essen und Trinken im Tiertransporter

VGT fordert starke neue EU-Tiertransportverordnung mit maximal 8 Stunden Transportzeit

02.09.2025, Graz

Argumentationstraining für Aktivist:innen

Workshop am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre

02.09.2025, Wien

Einladung zur 29-Stunden-Aktion im Tiertransporter

Eine als Kuh verkleidete Tierschützerin wird insgesamt 29 Stunden ohne Essen und Trinken in einem Mini-Tiertransporter verbringen

02.09.2025, Wien

Nach 24 Stunden in Innsbruck auf Vollspalten-Version von 2038: um nichts besser als der bisherige

Tierschützerin hat 24 Stunden auf jenem Vollspaltenboden verbracht, den die Regierung und die Schweineindustrie als „Ende des Vollspaltenbodens“ ab 2034/2038 verkaufen will

01.09.2025, Innsbruck

Einladung: Tierschützerin wird in Innsbruck 24 Std auf Vollspaltenboden verbringen

Platzangebot und Bodenbeschaffenheit entsprechen dabei dem, was die Regierung unter dem euphemistischen Begriff „Gruppenhaltung Neu“ als Ende des Vollspaltenbodens verkaufen will.

01.09.2025, Innsbruck

Tierschützerin Nicole startet jetzt 24 Stunden auf Schweine-Vollspaltenboden in Innsbruck

Nachdem sie bereits 24 Stunden am klassischen Vollspaltenboden verbracht hat, probiert sie jetzt den von der Regierung „Gruppenhaltung Neu“ genannten Vollspaltenboden aus