Hinweis: Der Inhalt dieses Beitrags in Wort und Bild basiert auf der Faktenlage zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (05.05.2005)
Wien, am 05.05.2005VGT-Demo vor Sonderausstellung zum Singvogelfang in Gmunden, OÖ
Der Singvogelfang ist Tierquälerei und darf nicht wieder erlaubt werden!
„Hände weg vom Bundestierschutzgesetz!“ war die Devise der Demo des Verein Gegen Tierfabriken am 5. Mai vor der neu eröffneten Sonderausstellung zum Singvogelfang in Pinsdorf bei Gmunden im oö Salzkammergut. Bis zum in Kraft Treten des Bundestierschutzgesetzes war dort noch der traditionelle Singvogelfang erlaubt – im Gegensatz zum salzburger und steirischen Salzkammergut, wo der Singvogelfang schon längst verboten ist.
Nachdem der Tierschutz-Rat am 27. April gegen eine Änderung des Bundestierschutzgesetzes, um den Singvogelfang wieder zu erlauben, gestimmt hatte, kündigte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums an, einfach den Tierschutz-Rat ignorieren und trotzdem den Singvogelfang wieder erlauben zu wollen.
Am 5. Mai versammelten sich daher 20 AktivistInnen vor der Singvogelfangausstellung, um die Öffentlichkeit auf diesen Skandal aufmerksam zu machen. Das Bundestierschutzgesetz darf nicht mehr verschlechtert und es dürfen keine Ausnahmegenehmigungen erlassen werden, so die AktivistInnen. Was sollte sonst LegebatteriebetreiberInnen davon abhalten, auch Ausnahmegenehmigungen zu bekommen, oder Wildtierzirkusse oder PelzfarmerInnen?
„Hände weg von unserem Bundestierschutzgesetz! Der Singvogelfang muss verboten bleiben!“